GA-Pokal: Die Vorrunde ist gelost, der WSV mit dabei
Bereits am 5. April ist Anpfiff für das erste Spiel. Für die 52. Auflage des beliebten Wettbewerbs wurden die Vorrundenpartien ausgelost. Der WSV ist wohl mit dabei.
Wuppertal. Er ist und bleibt ein Fixpunkt im Wuppertaler Amateurfußball: Der GA-Pokal der Westdeutschen Zeitung wird in diesem Jahr zum 52. Mal seit 1955 ausgespielt. Jetzt wurden im Jugendheim des Fußballkreises Wuppertal-Niederberg die Vorrundenpaarungen ausgelost, die bereits am 5., 6. und 7. April ausgespielt werden sollen.
„Wir sind froh, dass uns die Westdeutsche Zeitung wieder zur Seite steht, schließlich ist der GA-Pokal seit Jahren ein fester Bestandteil unseres Terminkalenders“, sagte Jürgen Hüttemann, Vorsitzender des Kreisfußballausschusses. Wie in jedem Jahr, ist der Pokal vor allem für die unterklassigen Vereine die Chance, einmal zu glänzen und für die höherklassigen die Gelegenheit, sich auch den Fans anderer Mannschaften zu präsentieren, sowie einen Platz auf der ewigen Siegerliste zu erobern. Da steht der Cronenberger SC derzeit mit sieben Titeln oben. Einen mehr weisen zusammen der SV Borussia und der Wuppertaler SV auf, die seit 2005 als WSV Borussia gemeinsam auftreten.
Der WSV ist als Niederrheinligist auch diesmal ranghöchste Mannschaft im Wettbewerb. Die definitive Teilnahme wird sich mit Rücksicht auf die Zukunftsgespräche beim WSV zwar erst in den nächsten Wochen entscheiden. Manager Markus Bayertz hatte aber darum gebeten, bei der Auslosung der Vorrunde bereits berücksichtigt zu werden, um sich die Option auf jeden Fall offen zu halten. Sollte der WSV mit seiner U 23 wieder dabei sein, und da stehen die Zeichen derzeit gut, darf sich der B-Kreisligist TSV Beyenburg in der Qualifikation auf die Rot-Blauen freuen. Der Kunstrasenplatz an der Albertshöhe bietet dafür auch einen guten Rahmen. Sehr reizvoll ist auch die Partie von Pokalverteidiger FSV Vohwinkel beim TFC Wuppertal, einem der drei Ausnahmeteams in der Kreisliga B.
Für die Qualifikation wurden übrigens alle unterklassigen Mannschaften, inklusive der beiden am schlechtesten platzierten Kreisliga-A-Teams, in einen Lostopf gesetzt, die übrigen in einen zweiten. So soll verhindert werden, dass gleich Favoriten aufeinandertreffen. Die Konstellation heißt so zunächst Klein gegen Groß, wobei Favoritenrollen, etwa bei den Partien Polonia gegen Heckinghausen oder Uellendahl gegen Grün-Weiß, gar nicht so klar zuzuordnen sind.
Lediglich in der Qualifikation gibt es übrigens Partien über 90 Minuten. Die drei Halbfinalturniere und das Endturnier werden wieder mit jeweils sechs Mannschaften und Spielen über 30 Minuten ausgetragen. „Wir versprechen uns davon größere Attraktivität und mehr Zuschauer, im vergangenen Jahr hat sich das bereits bewährt“, sagt Jürgen Hüttemann. Das Finalturnier auf Löhrerlen zwischen dem FSV Vohwinkel und dem SSV Sudberg sahen damals 700 Zuschauer.
Diesmal ist für das Endturnier die neue Kunstrasenanlage im Höfen fest vorgesehen. Das sollte Ansporn für den A-Kreisligisten sein, die schwierige Qualifikation zu überstehen. Wohin die drei Halbfinalturniere vergeben werden, soll in den nächsten Wochen entschieden werden. Vereine, die Interesse an einer Ausrichtung haben, können sich beim Fußballkreis melden. Die Termine stehen bereits fest. Die Halbfinalturniere sollen noch vor Beginn der Sommerferien am 16. und 17. sowie das dritte am 23. oder 24. Juli stattfinden. Die jeweiligen beiden Endspielteilnehmer qualifizieren sich für das Endturnier am 30. Juli.