GA-Pokal: WSV-Nachwuchs lässt CSC und ASV hinter sich
Den Barmern fehlten wertvolle Spieler und die nötige Frische zum Coup auf eigenem Geläuf.
Wuppertal. Die Vergabe des zweiten und dritten Platzes wurde im vorletzten Spiel beantwortet, in dem sich der WSV mit 1:0 gegen den CSC durch einen Treffer von Daniel Keita-Ruel (11.) durchsetzte. Stefan Kroon im CSC-Tor verhinderte bei Chancen von Burak Uca (8.), Marko Nikolic (14.) und Bahadir Incilli (17.) einen höheren Rückstand. WSV-Trainer Peter Radojewski kommentierte: "Im ersten Spiel haben wir eine enttäuschende Leistung gezeigt, das Turnier aber vernünftig beendet. Nach intensiver Vorbereitung haben wir leider ausgerechnet zur Finalrunde eine körperliche Schwächephase, schade."
Beim Landesligaaufsteiger ASV hatte sich von Beginn an das Fehlen von Stammkräften wie El Hajjaj, Yildrim und Korpilla deutlich bemerkbar gemacht. Die von Sebastian Steppuhn betreuten ASV-Spieler agierten im Eröffnungsspiel gegen den CSC sehr verhalten. Drei Minuten nach dem 0:1-Rückstand durch Nino Paland hatten sie bei einem Freistoß durch Recep Kalkavan die Ausgleichschance. Doch der Schuss ging nach hinten los, denn die Dörper konterten unwiderstehlich über Velardi und Perne, der Paland mustergültig bediente, der für den 2:0-Endstand sorgte. Bereits nach dem 0:1 im dritten Turnierspiel gegen den WSV war für den ASV schon alles gelaufen. Einen Flankenball von Karoj Sindi verwertete Benedikt Schröder(10.) zum Siegtreffer.
In den letzten zehn Minuten riskierten die Barmer, angetrieben von Kapitän Ali El-Makhtari, alles und hatten Pech, dass Bahadic Incilli gegen Jan Hösterey noch retten konnte. Co-Trainer Sebastian Steppuhn: "Die Spritzigkeit fehlte, es lief noch nicht rund. Wir wollten uns gut verkaufen, aber die Vorbereitungszeit war zu kurz." Durch einen Treffer von Ali Bayraktar verteidigte Pokalsieger Sudberg, auch gegen den ASV die weiße Weste. ryz