GA-Pokal: Zwei Tore und doch kein Jubel beim WSV
WSV - SSV Sudberg 2:0:
Durch einen hohen Sieg gegen den SSV Sudberg hätte sich der WSV vor dem Abschlussspiel gegen Cronenberg noch eine gute Position erspielen können, um doch noch den Turniersieg vom Vorjahr zu wiederholen. Aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung sprang aber nur ein mageres 2:0 heraus. Doch sowohl Onur Dogru (5.), als auch Marco Nicolic (6.), Ramiz Pasiov (11./17./20./30.) und Dejan Lekic fehlte der nötige Vollstreckerinstinkt. Und so musste sich der Titelverteidiger mit Toren von Mahmoud Najdi (22.) und Dogru (45.) zufrieden geben.
Cronenberger SC - WSV 1:0. Die Voraussetzungen waren klar. Den Cronenbergern genügte ein Remis zum vorzeitigen Gewinn des GA-Pokals. Der WSV musste schon mit 3:0 gewinnen, um seine Chance am Leben zu erhalten. Dementsprechend waren die Rot-Blauen auch die aktivere Mannschaft. Allerdings erneut ohne durchschlagenden Erfolg. Ramiz Pasiov und Mahmoud Najdi (jeweils 22.) sowie Marc Narewski (24./35) hatten die Führung auf dem Fuß respektive Kopf, stellten sich aber meist zu umständlich an. Ebenso wie in der Defensive. Da schoss Björn Mehnert einem Spieler das Leder an den verlängerten Rücken. Den Abpraller schnappte sich Nino Paland und sorgte mit dem 1:0 (37.) für die Entscheidung. "Weil Mehnert dann noch auf Abseits reklamierte, hatte ich einen Moment gezögert. Aber es konnte ja kein Abseits sein, da er seinen Mitspieler getroffen hatte ", freute sich der Goalgetter. Das sahen die WSV-Spieler allerdings anders, denn die hatten Taufik Butziat als Adressaten ausgemacht. Entscheidend für den Turnierausgang war die umstrittene Szene allerdings nicht. Im CSC-Tor stand mit Christian Hermes, der in allen drei Spielen ungeschlagen blieb, als eine ganz sichere Bank.
SSV Sudberg - 1. FC Wülfrath 2:1. Versöhnlicher Abschluss für den Ausrichter. Trotz Rückstand (32. Raffael Zeka) drehten Christian Trummel (37.) und Ali Bayraktar (40., nach uneigennütziger Vorarbeit von Daniel Schmitz) noch die Partie und sicherten dem SSV Rang drei in der Endabrechnung. Auch für Trainer Ramazan Dagdas ein schöner Abschluss. LEN