Greyhounds lassen Gästen aus Kleve keine Chance

Zum Auftakt der Landesliga siegen die abwehrstarken Wuppertaler zuhause mit 18:0.

Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Das American Football-Team der Wuppertal Greyhounds ist am Samstag mit einem ungefährdeten 18:0-Sieg gegen die Kleve Conquerors in die Landesliga-Saison 2014 gestartet. Vor 100 Zuschauern war am Gelben Sprung aber noch viel Sand im Getriebe der Wuppertaler. Vor allem die Spieler der Offensive suchen noch nach ihrer Form, während die Defensive bereits einige Höhepunkte setzen konnte. Gleichwohl: Vor allem in den ersten beiden Vierteln war die Offensive der Gäste schwach.

Die Zuschauer mussten bis zum Ende des ersten Viertels warten, ehe sie die ersten Punkte der Saison 2014 feiern konnten: Quarterback Kevin Schmidlin behielt das Ei, lief über 16 Meter in die Endzone und brachte die Greyhounds mit 6:0 in Führung. In der Offensive konnten die Windhunde in erster Linie mit ihrem Laufspiel überzeugen. Die Runningbacks Kevin Knevel und Tobias Ehrchen brachen häufiger durch die Abwehr der Conquerors und erliefen großen Raumgewinn.

„Das hat mir schon ganz gut gefallen. Aber das Passspiel konnten wir leider gar nicht etablieren“, fasste Headcoach Achim Otto das Spiel seiner Offensive zusammen. Noch vor der Halbzeitpause erhöhte der beste Offensivspieler des Tages, Kevin Knevel, auf 12:0 für die Greyhounds.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte sich die Defensive der Conquerors besser auf das Laufspiel der Wuppertaler eingestellt und setzte diese unter Druck, so dass die Greyhounds den Ball in Nähe der eigenen Endzone verlor. Die Klever sicherten sich den Ball an der ein-Meter-Linie der Greyhounds — eigentlich ein sicherer Touchdown.

Aber da spielte die Defensive der Greyhounds nicht mit: Zweimal stoppten sie die Läufe der Gäste, unterbrachen alle Pässe und blockten sogar einen Field-Goal-Versuch. „Das war herausragend, wie sich die Jungs reingehauen und nicht nur den Touchdown, sondern jegliche Punkte für Kleve verhindert haben“, sagte Otto.

So erhöhte Kevin Knevel zu Beginn des letzten Viertels mit seinem zweiten Touchdown auf 18:0. Eine große Chance, den Sieg höher zu gestalten, ließ das Team von Achim Otto wenige Minuten vor dem Abpfiff aus, als die Conquerors das Ei an der eigenen Neun-Meter-Linie zurückeroberten. Otto zog ein gemischtes Fazit: „Mit der Defensive bin ich sehr zufrieden, aber gegen die Duisburg Dockers dürfte diese auch deutlich mehr gefordert werden. Mit der Offensive haben wir noch viel Arbeit vor uns.“