<span style="font-weight: bold;">Wuppertal. Bereits am Freitagabend müssen die Handballer des Zweitligisten Bergischer HC ran. Um 20 Uhr steht in der Schwetzinger Nordstadthalle bei der HG Oftersheim/Schwetzingen eine ganz unangenehme Herausforderung auf dem Programm. Eine Aufgabe, die Erinnerungen wachruft an die vergangene Saison, als die "Löwen" in Schwetzingen eine ihrer wenigen Auswärtsniederlagen kassierten. Zwar ist in Oftersheim das Vater-Sohn-Gespann Wilfried Job (Trainer) und Tobias Job (Spielmacher) von Bord gegangen, da das Gros des Kaders aber zusammenblieb und der erstligaerfahrene Mittelmann André Bechtold hinzu kam, dürfte die Mannschaft aber keineswegs schwächer sein als in der vergangenen Saison.

Mit 4:2-Punkten sind die Süddeutschen unter dem neuen Trainer Jochen Zürn gut in die Saison gestartet. Eines der Oftersheimer Erfolgsrezepte ist die offensive 3:2:1-Deckung, die zuletzt auch beim 24:22-Auswärtssieg in Münster der Schlüssel zum Erfolg war. In der ersten DHB-Pokalrunde unterlagen die Oftersheimer allerdings nach schwacher Vorstellung mit 24:27 in Korschenbroich.

Nachdem Düsseldorf, Korschenbroich und Bittenfeld zum Saisonauftakt jeweils mit einer 6:0-Deckung gegen den BHC operierten, muss BHC-Trainer Norbert Gregorz nun seine Schützlinge auf die 3:2:1-Gegenwehr einstellen. "Die Oftersheimer spielen so offensiv, das ist fast schon eine 3:3-Abwehr. Da können wir nur mit großer Laufbereitschaft und viel Bewegung ohne Ball zum Erfolg kommen", glaubt Gregorz.

Mit zwei Siegen in Folge demonstrierte der BHC zuletzt seinen Aufwärtstrend und will seine Ambitionen auch Freitagabend unterstreichen. Verzichten müssen die Bergischen auf die Mitwirkung von Rückraumspieler Sebastian Aschenbroich, der sich am Samstag einen Rippenanbruch zugezogen hat und zusätzlich von einer schweren Erkältung heimgesucht wurde. Er wird ausfallen. Der Mannschaftsbus Richtung Heidelberg startet am Freitag um 14 Uhr.