Handball: Beyeröhde mit vorletztem Heimspiel vor dem Abstieg
Wuppertal. "Mich wundert, dass ich so fröhlich bin", heißt ein Roman von Johannes Mario Simmel, und ebenso kann man die Situation beim Zweitliga-Schlusslicht TV Beyeröhde beschreiben.
Als Absteiger feststehend, lassen Stimmung und Trainingsbeteiligung nicht zu wünschen übrig. Das ist auch vor dem vorletzten Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim (Sa., 18 Uhr Buschenburg) nicht anders.
Wie sehr sich die Spielerinnen mit ihrem Club identifizieren, zeigt der Einsatz von Rechtsaußen Mona Butzen, die zwar am 18. März ihr Knie operativ behandeln lassen muss, aber bis dahin auf Torejagd gehen will. Auf ihren Einsatz brennt auch Anna Disselhoff, die bis heute wegen einer Fußverletzung krankgeschrieben ist, aber morgen dabei sein möchte. Ebenso Torfrau Lilla Mozga, deren Einsatz ebenfalls noch fraglich ist.
Da die A-Jugend am Wochenende spielfrei ist, kann Trainer René Baude wohl auf die Münch-Zwillinge und eventuell Tugba Gürdere und Julia Schindler zurück greifen, falls diese nicht in der zweiten Mannschaft gebraucht werden. Die spielt am Samstag an gleicher Stelle (19.45Uhr) gegen den Tabellensechsten Rheydt um Punkte für den Oberliga Klassenerhalt. Bietigheim will gewinnen, um die Play-offs zu erreichen. Im Erfolgsfall wäre Platz4 gesichert und Rang 3 in Sicht. SG-Trainer Hagen Gunzenhauser und sein Team mit Nationalspielerinnen aus Österreich, Ungarn, Großbritannien und der Schweiz haben also nichts zu verschenken. fwb