Handball: BHC erwartet volles Haus
Spitzenreiter trifft am Samstag (18.15 Uhr) in der Bayer-Halle auf die TSG Friesenheim.
Wuppertal. Auf großen Zuschauerzuspruch hoffen am Samstag (Anwurf 18.15 Uhr, Bayer-Halle) die Handballer des Bergischen HC. Der noch ungeschlagene Spitzenreiter erwartet mit dem Tabellensechsten TSG Friesenheim nicht nur einen attraktiven Gegner, sondern auch den Tabellenführer der "Ewigen Zweitligatabelle".
Die Gäste, die von den Experten seit Jahren immer wieder zum erweiterten Favoritenkreis gerechnet werden, haben in der Sommerpause ihr Team verjüngt. "Von der Struktur her ist deren Mannschaft mit unserer vergleichbar", sagt BHC-Trainer Raimo Wilde.
Ähnlich wie der BHC sind auch die Friesenheimer gut aus den Startlöchern gekommen. Hätte es nicht die unglückliche 30:31-Heimniederlage gegen Bietigheim am vergangenen Wochenende gegeben, dann wären die "Eulen" den "Löwen" sogar mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen.
Vor allem vor dem Friesenheimer Rückraum mit Roth, Matschke und Veta muss der BHC auf der Hut sein. Zumal das Trio nicht nur scharf schießen kann. Mittelmann Matschke ist auch im Spiel Mann gegen Mann nur schwer zu bremsen. Mit Bühler am Kreis und Linksaußen Grimm stehen bei den Gästen weitere starke Akteure in der Startformation.
Beim BHC war nach der ersten erfolgreich verteidigten Tabellenführung konzentrierte Trainingsarbeit angesagt. Rechtsaußen Simon Kluge pausierte drei Tage wegen eines Infekts. Seinem Einsatz steht aber nichts im Wege. "Wir müssen das Schwungrad, das wir in Gang gesetzt haben, weiterdrehen", sagt der BHC-Coach und hofft auf eine Fortsetzung des guten Laufs, der mit dem 33:19-Kantersieg in Erlangen seine vorläufigen Höhepunkt erreichte.
Im Gegensatz zum ruhigen Umfeld, das die Bergischen genießen dürfen, ist beim Top-Favoriten HSG Düsseldorf mächtig Feuer unter dem Dach. Der Streit zwischen Trainer Georgi Sviridenko und Manager Frank Flatten über die Abstellung der zahlreichen Nationalspieler für Länderspieleinsätze ist zwar offiziell beigelegt, doch das schwere HSG-Programm der kommenden Wochen könnte für neuen Zündstoff sorgen.