Handball: BHC im Fernduell mit Friesenheim
Am Samstag wartet die nächste knifflige Aufgabe in Aue.
Wuppertal. Noch drei Spieltage verbleiben in der 2. Handball-Bundesliga. Drei Mal steht das Fernduell zwischen dem Bergischen HC und der TSGFriesenheim um den begehrten Relegationsplatz auf dem Plan. Wobei die Ludwigshafener die besseren Karten besitzen. Denn bei nahezu identischem Torverhältnis haben die "Eulen" einen Punkt Vorsprung.
Ansporn oder Belastung? Das wird sich vielleicht schon heute Abend herausstellen, wenn die TSG beim Spitzenteam in Hüttenberg antreten muss. Vielleicht die schwerste Partie im Friesenheimer Restprogramm. Vielleicht der Stolperstein, der ausreicht, damit der BHC noch vorbei ziehen kann. Doch dieser Plan würde nur aufgehen, wenn der BHC am Samstag im Gastspiel beim EHV Aue (17 Uhr) die eigene Aufgabe erledigt. Wie vor dem eindrucksvollen Sieg in Coburg macht sich der BHC-Tross bereits einen Tag vorher auf den Weg. Wobei Kreisläufer Henning Quade (infektiöse Bindehautentzündung am Auge) nicht dabei sein wird. Nicht ansteckend, aber auch nicht einsatzfähig ist Elvir Selmanovic, der sich mit einer Sprunggelenkverletzung plagt. Da sich die halblinke Rückraumseite mit Kenneth Klev und Joey Duin zuletzt in starker Verfassung präsentierte, dürfte Selmanovics Fehlen zu verkraften sein. Und am Kreis ist Kapitän Sebastian Hinze gesetzt.
Nachdem Coburgs Trainer Schuhmann den BHC mit dem Prädikat "erstligareif" versehen hat, dürften die Trauben in Aue nun besonders hoch hängen. "Unterschätzen werden die uns jetzt jedenfalls nicht", sagt BHC-Trainer Raimo Wilde.
Restprogramm im Vergleich:
Bergischer HC: Aue (A), Delitzsch (H), Wallau (A).
TSG Friesenheim: Hüttenberg(A), Oftersheim (H), Obernburg (A). LEN