Handball: LTV muss Dientsgabend punkten
Langerfelder bei Mettmann-Sport unter Druck.
Wuppertal. Sportlich kämpfen die OberligaHandballer des LTV Wuppertal um den Klassenerhalt. Ein Kampf, der heute Abend im Nachholspiel bei Mettmann-Sport (Anwurf 20.15 Uhr, Sporthalle Herrenhauser Straße) in die nächste Runde geht. Wirtschaftlich haben die Langerfelder den Kampf um die Existenz gewonnen.
Nachdem die "LTV and friends Sport-Marketing OHG" wegen ausbleibender Sponsorengelder vor einigen Wochen in finanzielle Bedrängnis geraten war, ist der Spielbetrieb nun bis zum Saisonende gerettet. Möglich wurde dies durch ein Entgegenkommen von Seiten der Spieler, die ganz oder teilweise auf ihre Gehälter verzichteten. "Die Mannschaft hat Verständnis für die schwierige Situation des Vereins und sich solidarisch gezeigt", sagt Abteilungsleiter Holger Pauls.
Manager Andreas Hallmann bestätigt, dass nun die Saison problemlos zu Ende gespielt werden kann. In der kommenden Spielzeit soll die Mannschaft weiter verjüngt werden. Das Gros des Teams will der Klub halten. Voraussetzung für diese Planung ist aber der Klassenerhalt. Im Abstiegsfall müsste komplett neu geplant werden.
Umso wichtiger ist also der Ausgang der heutigen Partie. "Der Druck ist da", bestätigt LTV-Trainer Ole Hölzel. "Jeder Spieler muss an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gehen. Wenn nötig verlassen wir die Halle auf dem Zahnfleisch."