Handball: Ohne Fuchs gegen heißblütige Hessen

Zweitligist Bergischer HC am 20.04 bei TSG Münster.

Wuppertal. Ein heißer Tanz erwartet die Handballer des Bergischen HC am Freitag abend um 20 Uhr in der Eichendorffhalle im hessischen Kelkheim. Um 20 Uhr ist Anwurf im Duell mit der heimischen TSG Münster. Dabei geht es für beide Teams eigentlich nur noch darum, die Saison an den verbleibenden Spieltagen positiv ausklingen zu lassen. Ambitionen nach oben oder unten haben aber weder der Tabellenvierte BHC noch der Tabellenneunte. Doch die kleine Halle und das heißblütige Publikum sind in der Liga gefürchtet. Als die Hausherren zuletzt gegen den Abstiegskandidaten Gensungen überraschend mit 26:29 unterlagen, schlugen einige Zuschauer in ihrer Enttäuschung sogar über die Stränge, weshalb die heutige Partie unter besonderer Beobachtung steht. Die Bergischen hingegen haben bislang durchweg positive Erinnerungen an die TSG. Im Pokalwettbewerb siegten die "Löwen" bei den heimstarken Hessen und in der Wuppertaler Bayer-Halle gab es sogar einen 34:22-Kantersieg. "Um an diese Erfolge anknüpfen zu können, müssen wir aber unsere Angriffseffektivität sehr verbessern. Die lag zuletzt beim 25:25 gegen Obernburg nur bei 40 Prozent", bemängelt BHC-Trainer Norbert Gregorz, der heute ohne Mathias Fuchs (Riss des linken Mittelhandknochens) auskommen muss. Linksaußen Jens Reinarz (Rippenprellung) und Torwart Ivan Zoubkoff (leichte Einblutung am Auge) dürften hingegen spielen können.