Hohe Hürden für FSV und CSC
Wuppertals Fußball-Oberligisten müssen nach Düsseldorf und Velbert.
Beide Wuppertaler Fußball-Oberligisten stehen am Sonntag um 15 Uhr bei Topteams der Liga vor hohen Auswärtshürden.
TuRU Düsseldorf - FSV Vohwinkel. Im Stadion an der Feuerbachstraße wartet mit dem neuen Tabellenzweiten TuRU Düsseldorf der nächste Hochkaräter auf den FSV Vohwinkel. Die Füchse können ohne Druck nach Düsseldorf fahren, rangieren sie doch mit zwölf Punkten im gesicherten Mittelfeld. „Ich bin mit der bisherigen Ausbeute aus den acht Spielen gegen gestandene Oberligisten sehr zufrieden“, sagt FSV-Trainer Marc Bach, der gleichzeitig auf 19 geschossene Tore verweist: „Das ist für einen Aufsteiger eine Sensation. An den Gegentoren (20) müssen wir noch arbeiten, aber das hoffen wir, kurzfristig abstellen zu können“, so Bach.
Toni Musto und Tim Esser werden ebenso fehlen, wie Ryo Terada, der wieder ins Lauftraining eingestiegen ist. Die Düsseldorfer mit ihrem neuen Coach Dennis Brinkmann und den Ex-WSVern Juil Kim und Jonas Schneider haben in den ersten Partien überzeugt und bestechen durch hohes Tempospiel und eine starke Offensivleistung. Zudem laufen sie sehr hoch an und agieren mit aggressivem Forechecking. Allerdings dürften Bach auch die 14 Gegentore nicht entgangen sein. Wir fahren mit Respekt zur Feuerbachstraße, wo die Trauben immer hoch hängen. Doch wenn es uns gelingt, defensiv gut zu stehen, sind wir auch nicht chancenlos.“ ryz SSVg Velbert — Cronenberger SC. Nach der 1:3-Niederlage gegen Fischeln am vergangenen Sonntag hatte CSC-Trainer Peter Radojewski seinem Unmut freien Lauf gelassen. „Das Mindeste, was ich verlange, ist Einsatz, und da hat mich die erste Halbzeit, genau wie zuvor die zweite gegen Düsseldorf West, sehr enttäuscht“, sagt der Trainer und kündigt vor der Partie in Velbert an: „Es ist Zeit, etwas Neues auszuprobieren.“ Einige Spieler, die bisher nicht so häufig zum Einsatz gekommen seien, bekämen die Chance, sich zu beweisen. Da Jens Perne und Marvin Elbl aus persönlichen Gründen fehlen, Timo Leber weiter verletzt ausfällt und Robert Petkov unter der Woche nicht trainieren konnte, macht Radojewski aus der Not eine Tugend.
Gegner Velbert hat vor der Saison einige erfahrene Spieler verloren. Die neuen Jungen scheinen aber unter Trainer Imre Renji (war mal Torwart bei Borussia Wuppertal und dem TSV Ronsdorf) immer mehr zusammenzuwachsen. Die SSVg ist Fünfter und hat in Aliosman Aydin (sechs Treffer) einen Torjäger. Ex-WSVer Julian Kray hat bisher zwei Saisontore auf seinem Konto und muss vom CSC auch aufgrund seiner Schnelligkeit beachtet werden. Gerne hätten sie den „Cronenberger Jung“ bekanntlich in ihren Reihen gehabt, doch der entschied sich anders. „In unserer Situation müssen wir kleine Schritte gehen“, weiß Peter Radojewski. Mut macht, dass seine Elf alle vier Punkte bislang auswärts geholt hat. gh