<strong>Wuppertal. Julio Cesar betreibt für Wuppertal weiter Stadtmarketing vom allerfeinsten. Im ARD-Morgenmagazin präsentierte er sein Schüleraustausch-Projekt "Metro Alemanha", das in Wuppertal seine "Zentrale" hat. "Wuppertal ist eine fantastische Stadt. Wir sind hier hervorragend aufgenommen worden. Die Resonanz ist phantastisch", sagte der Brasilianer, der einst für Borussia Dortmund und Werder Bremen in der Bundesliga spielte. Nach dem Fernsehauftritt gab es prompt Anfragen aus ganz Deutschland. Über "Metro Alemanha" informiert zurzeit auch eine Ausstellung in der Kundenhalle der AOK (Bundesallee 265), wo zahlreiche Plakate und ein Film zu sehen sind. Die Krankenkasse fühlt sich vor allem über den Bezug zum Sport und der Nachwuchs- und Talentförderung mit dem internationalen Schülerprojekt verbunden.

Bei der AOK ist die Ausstellung noch bis 22. Juni zu sehen, anschließend zieht sie dann weiter zu Hako-Sport in Vohwinkel und endet im Carl-Fuhlrott-Gymnasium, das neben der Friedrich-Bayer-Realschule zu den Wuppertaler Partnerschulen von "Metro Alemanha" gehört.

Unterdessen hat Julio Cesar seinen Deutschland-Besuch verlängert. Heute wird er sich das Spiel des Wuppertaler SV gegen Kickers Emden ansehen und dann endlich auch mit WSV-Präsident Friedhelm Runge über eine mögliche Zusammenarbeit bei Spielertransfers sprechen.

Carsten Bruder, Journalist mit Wuppertaler Wurzeln und einer der Initiatoren des Schülerprojekts, wird Bilder vom Spiel für das brasilianische Fernsehen aufzeichnen. Am Dienstag schaut sich Cesar das Länderspiel Brasilien gegen die Türkei in Dortmund an.