Kurzbahnmeisterschaft: Biedermann & Co. am Start

970 Schwimmer treffen sich in der kommenden Woche in Wuppertal zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Dabei ist die komplette nationale Elite.

Logo der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schimmoper

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Wenn ab kommendem Mittwoch bis Samstag zum fünften Mal die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper steigen, wird die nationale Schwimmelite erneut fast komplett vertreten sein. Doppelweltmeister Paul Biedermann und der amtierende Europameister über 200 Meter Brust, Marco Koch, sind ohnehin Stammgäste in Wuppertal. Aber auch die Hamburger Brüder Marcus und Steffen Deibler oder Dorothee Brandt und Jenny Mensing bürgen für hohe Qualität.

970 Teilnehmer haben sich bis zum Meldeschluss für die Titelkämpfe angesagt. Damit ist klar, dass nicht nur das Becken mit seinen zehn Bahnen, sondern auch die Sportlertribüne mit gut 700 Plätzen picke packe voll sein wird.

Simone Osygus vom Ausrichter SV Bayer Wuppertal sowie Badleiter Michael Borbecker und Volkmar Schwarz vom Stadtsportbund, die zum Organisationskomitee gehören, hoffen nun, dass auch die Zuschauertribüne auf der anderen Seite gut gefüllt sein wird. „Die Organisation ist immer eine Herausforderung und wird nie zur Routine“, sagte Schwarz. Vom Gebäudemanagement hat er die Zusage erhalten hat, dass laufende Bauarbeiten neben der Schwimmhalle und im Parkaushaus auf ein Mindestmaß reduziert, alle Zusatzabstützungen im Parkhaus während der Meisterschaft abgebaut werden.

„Es ist toll, wie motiviert unsere Schwimmeltern sind“, sagt Simone Osygus, die es wieder geschafft hat, 200 Helfer aus ihrem Verein zu rekrutieren. Weil die Titelkämpfe diesmal um einen Wochentag vorgezogen sind, galt es, noch einen Werktag mehr abzudecken, was sich nicht einfach gestaltete. Dass die Titelkämpfe diesmal schon am Samstag enden, hat den Hintergrund, dass der Deutsche Schimmverband am Sonntag sein Team für die Kurzbahn-WM in Katar (3. bis 7. Dezember) melden muss und die Wuppertaler Titelkämpfe der Qualifikationswettkampf sind.

Mit Neuzugang Theresa Michalak macht sich auch wieder einmal eine Bayer-Schwimmerin Hoffnungen auf das WM-Ticket. Die Lagenspezialistin führt das 14-köpfige Aufgebot der Wuppertaler SG-Bayer-Schwimmer an.