Wuppertaler Amateurfußball Marc Bach nicht mehr Trainer in Vohwinkel

Wuppertal · Der ambitionierte Bezirksligist gab überraschend die Trennung von seinem langjährigen Übungsleiter bekannt. Über die genauen Gründe wurde Stillschweigen vereinbart. Es ist alles sauber abgelaufen, sagt Bach im Update.

Insgesamt fast sieben Jahre war Marc Bach Trainer beim FSV Vohwinkel. Jetzt erfolgte überraschend die Trennung.

Foto: Otto Krschak

Personalhammer bei Fußball-Bezirksligist FSV Vohwinkel vier Tage vor Weihnachten: Der Verein gab am Freitag die sofortige Trennung von Trainer Marc Bach bekannt. Zu den Gründen wurde laut Mitteilung beiderseitig Stillschweigen vereinbart, hieß es zunächst. „Wir haben versucht, es in irgendeiner Form noch abzuwenden, aber es war nicht mehr abzuwenden“, verriet Vorstandsmitglied Uwe Meurer lediglich, dass die Trennung auch für den FSV überraschend gekommen sei. Ex-Profi Bach (47) war in Vohwinkel bereits von 2014 bis 2018 Trainer gewesen, hatte die Mannschaft damals von der Bezirks- bis in die Oberliga geführt. Am 1. Dezember 2021 war er zurückgekehrt, war 2023 mit der Mannschaft aus der Landes- in die Bezirksliga abgestiegen, wo es einen Neuaufbau gab, mit dem Ziel, wieder oben anzugreifen. Aktuell ist die Mannschaft Tabellen-Siebter, damit hinter dem WSV und Cronenberg die dritthöchste Fußballkraft in Wuppertal.

„Es ist alles sauber abgelaufen“, sagte Marc Bach dann am Nachmittag der WZ. Nach dem jüngsten Spiel gegen Spitzenreiter Solingen-Wald (2:5) habe er sich mit dem Vorstand zusammengesetzt, und man habe die gegenseitigen Vorstellungen ausgetauscht. Beide Seiten hätten sich dann zwei Tage Zeit gelassen, um über eine eventuelle Trennung nachzudenken. Danach sei man zum Schluss gekommen, sich zu trennen. Einen neuen Verein habe er nicht, betont Bach.

Laut FSV, der Marc Bach für seine bisherige Arbeit dankte, wird die Mannschaft zunächst interimsmäßig vom Sportlichen Leiter Christian Bialke und den Co-Trainern Elvir Mesich und Olaf Foit betreut. Gleichzeitig soll sich Bialke um einen neuen Trainer bemühen, der die Mannschaft nachhaltig entwickeln soll. „Ob das im Frühjahr ist oder im Sommer, ist noch offen. Derzeit haben wir noch keinen Kandidaten, so Uwe Meurer.