Marius Bornheims starkes Comeback
Schwimmen Die NRW-Kurzbahnmeisterschaften bringen beachtliche Erfolge für die SG Bayer und die SG Wasserfreunde-Neuenhof.
Bei den nordrhein-westfälischen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen, die vom SV Bayer im Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn ausgerichtet wurden, bauten die Wuppertaler Vereine in erster Linie auf ihren Nachwuchs. Mehrfach standen die jungen Wuppertaler Schwimmer in einem Finale der offenen Klasse.
Über 50m Freistil sorgte Marius Bornheim (SG Bayer) für eine Überraschung. In hervorragenden 23,31sec. gewann er Gold. Zwei Bronzemedaillen gewann der 19-Jährige, der ein Jahr pausiert hatte, über 50m Schmetterling in 25,55 Sekunden und 50m Rücken in 27,00 sec. Zu ihrer alten Form findet auch Sonja Schneider (19) zurück, die sich ebenfalls längere Zeit vom Schwimmsport verabschiedet hatte. Fünf neue persönliche Bestzeiten legte sie hin und gewann Bronze über 400m Lagen in 4:57,87min. und über 200m Lagen in 2:20,47min. Über 200m kam sie in der offenen Klasse in 2:04,98min. auf den 5.Platz.
Eine weitere Medaille für die SG Bayer in der offenen Wertung holte Christian vom Lehn mit Silber über 200m Brust in 2:17,96min. In einem offenen Finale standen für die SG Bayer darüber hinaus Nicole Stäblein (5.über 100m Rücken), Jessica Tepel (6. über 50m Freistil) und zur Freude ihrer Trainerin Nicole Endruschat auch zweimal die erst 14-jährige Julia Makaric, die über 50m und 200m Rücken Siebte wurde. Mit einer Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen räumte sie auch in den Jahrgangswertungen ordentlich ab. "Julia hat in den letzten Wochen einen großen Sprung nach vorne gemacht und eine großartige Leistung gezeigt", sagte Endruschat strahlend. Über die 26 Medaillen (acht Gold, neun Silber, neun Bronze) in den Jahrgängen freute sich auch Bayer-Chef-Trainer Farshid Shami. "Es sind viele neue Bestzeiten geschwommen worden. Darüber hinaus haben alle Mitglieder der ersten Trainingsgruppe die Qualifikation für die deutschen Kurzbahn-Meisterschaften Ende November in Essen geschafft", sagte Shami zufrieden.
Auch die SG Wasserfreunde-Neuenhof lieferte überzeugende Leistungen ab. Dreizehn Mal standen die Schwimmer von Trainer Axel Focke in einem Finale der offenen Klasse. In die Medaillenränge schwammen Lisa Pohl (16) und Corinna Schaar(18). Pohl holte über 200m Schmetterling in 2:22,37min. Bronze. Die gleiche Platzierung schaffte Schaar in 2:20,74min. über 200m Rücken. Darüber hinaus war sie in vier und Lisa Pohl, die sich auch drei Jahrgangstitel sicherte, in zwei weiteren Finals der offenen Klasse vertreten.
Laurin Lattau (18) schaffte den Einzug in zwei Endläufe, in dem sie über 200m Brust in 2:39,94min. Vierte und über 100m Brust in 1:14,85min. Siebte wurde. "Laurin hat nach einem Jahr Trainings- und Wettkampfpause nach nur drei Monaten Training den Anschluss an die NRW-Spitze geschafft. Schade, dass sie über 200m Brust die Bronzemedaille um zwei Hundertstelsekunden verpasst hat", sagte Focke glücklich und ein wenig traurig zugleich.
Ebenfalls knapp an Bronze schwamm Alexander Tiesat über 200m Schmetterling vorbei. Seine Zeit von 2:04,32min. bedeutete persönliche Bestleistung. Tiesat schaffte den Einzug in zwei weitere Endläufe, in denen er über 200m Rücken Sechster und über 100m Schmetterling Achter wurde. Im Jahrgang 1993 spielte Leonie Schleiser eine gute Rolle. Die 15-jährige Neuenhofenerin gewann zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Für den ASV schaffte Falk Wittköpper (26) zweimal den Einzug in ein Finale der offenen Klasse. Als Siebter über 50m Brust unterbot er in 29,85sec. die Qualifikationsnorm für die deutschen Meisterschaften. Über 100m Brust wurde er Achter in 1:05,79min. Als weiterer ASV-Schwimmer konnte sich über 50m Brust Lars Brandes (18) qualifizieren, der als Fünfter des Jahrgangs 1990 mit 30,71sec. die Richtzeit für die DM um knapp drei Zehntelsekunden unterbot.