NRWs Beste gehen in der Schwimmoper an den Start

NRW-Titelkämpfe zehn Tage vor der DM mit starker Besetzung.

Foto: Andreas Fischer/Peter Kuhne

Wuppertal. Bevor vom 19. bis 22. November in der Schwimmoper zum fünften Mal in Folge die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften stattfinden, ist das Bad auf dem Johannisberg am kommenden Samstag und Sonntag auch Austragungsort der NRW-Meisterschaften auf der 25-Meter-Bahn. Für den Ausrichter SV Bayer sind sie willkommene Generalprobe für den zehn Tage später folgenden nationalen Saisonhöhepunkt auf der Kurzbahn.

Foto: Andreas Fischer/Peter Kuhne

Das sehen auch die Vereine im größten Landesverband des Deutschen Schwimmverbands DSV so, die bei den NRW-Meisterschaften letztmalig die Form ihrer Athleten testen können. Für viele Aktive geht es zudem darum, sich noch in den Bestenlisten des DSV unter die ersten 100 zu schwimmen und sich auf den letzten Drücker für die DM zu qualifizieren. So haben stattliche 630 Aktive aus 103 Vereinen für das Wochenende gemeldet. Das ergibt 2140 Einzel- und 110 Staffelstarts.

Die NRW-Elite mit zahlreichen Nationalmannschaftsmitgliedern ist fast vollständig am Start. Prominenteste Teilnehmer sind die fünffache Deutsche Langbahnmeisterin von 2014, Dorothea Brandt (SG Essen), und ihr Mannschaftskamerad Hendrik Feldwehr als amtierender zweifacher Deutscher Meister auf der Langbahn über 50 und 100 m Brust.

Gespannt darf man auch auf den Auftritt der frischgebackenen Junioren-Europameister Lisa Höpink (Essen) und Max Pilger (Bonn) sein. Ein Wiedersehen gibt es in der Schwimmoper mit den Ex-Bayer-Schwimmern Christian vom Lehn (Essen) und Max Mral (SG Dortmund). Noch nicht am Start ist Bayer-Neuzugang Theresa Michalak. Die Kurzbahn-Europameisterin von 2011 über 100 m Lagen feiert ihr Debüt im Bayer-Dress, wie berichtet, erst bei den Deutschen Meisterschaften.

Mit 35 Aktiven stellen die Rutenbecker zahlenmäßig das größte Aufgebot bei den NRW-Titelkämpfen. Medaillenchancen in der offenen Klasse haben Lukas Nattmann über 50 sowie 100 m Rücken und Schmetterling und Tanja Makaric über 50, 100 sowie 200 m Rücken. Darüber hinaus hoffen die Bayer-Trainer Jarbas in den Bosch und Susanne Jedamsky auf einige Finalteilnahmen. Bei den Jahrgangsentscheidungen (1998 bis 2000 weiblich) und (1996 bis 1998 männlich) rechnen sich die Bayer-Verantwortlichen ebenfalls Spitzenplätze aus.

Die Veranstaltung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr mit den Vorläufen. Die Finals der offenen Klasse beginnen an beiden Tagen um 15.15 Uhr.