Jugger, TSV Ronsdorf und Friesen überzeugen die Jury
Sportvereine durften zum Abschluss der WZ-Aktion noch einmal jubeln.
Wuppertal. Die Entscheidung über Wuppertals beliebteste Sportvereine, jedenfalls, was die zweite Auflage der Online-Voting-Aktion der Westdeutschen Zeitung betrifft, war bereits vor zwei Wochen gefallen. Trotzdem wurde es Mittwochabend bei der Überreichung der Preise in der Vohwinkeler Hako-Sport-Arena noch einmal spannend. Schließlich galt es, neben der Würdigung der Gewinner — den Vogel hatte der Vohwinkeler STV mit mehr als 5000 binnen zwei Wochen gesammelter Stimmen abgeschossen — auch die Gewinner des diesjährigen Jury-Preises bekannt zu geben.
Da hatte die aus Sport-Dezernent Matthias Nocke, Stadtsportbund-Geschäftsführer Volkmar Schwarz und WZ-Sportredakteur Günter Hiege bestehende Jury die Beiträge zum zukunftsweisenden Thema Öffentlichkeitsarbeit der Vereine bewertet.
Riesenjubel bei den Juggern, beziehungsweise deren Vertreterin Sandra Stiefeling, die gleich zweimal auf die Bühne gerufen wurde, hatte man doch schon beim Online-Voting die meisten Stimmen (4134) im Bereich der kleinen Vereine bis 100 Mitgliedern — gesammelt.
„Wir Jugger sind bundesweit glänzend vernetzt und eine große Familie“, lautete das Erfolgsgeheimnis der Anhänger dieser Mischung aus Fechten und Rugby.
Besonders beeindruckt hatte das Gremium der TSV Ronsdorf in der mittleren Kategorie mit seinem vielfältigen sozialen Engagement auch außerhalb des Sportplatzes. Als der Zukunft geöffnet präsentierte sich der Traditionsverein TV Friesen in der Kategorie „mehr als 500 Mitglieder“. Alle drei Vereine werden wir noch in der WZ vorstellen.
Sportredakteur Günter Hiege, der die Veranstaltung nach der launigen Begrüßung durch WZ-Verlagsleiter Jochen Eichelmann mit Charme und der gebotenen Neugier bezüglich der Verwendung der Geldpreise moderierte, stellte auch die dreiköpfige „Rope-Skipping-Gruppe“ des Vohwinkeler STV vor. Die vielen Vereinsvertreter waren begeistert vom Showact der „Seilchensprung-Artistinnen“.
Unterstützt wurde die Aktion der WZ durch die Stadtwerke, deren Chef Andreas Feicht bekannte, dass die Aktion der WZ genau in das Marketing-Konzept der WSW passe. Ebenfalls im Boot die Stadtsparkasse, vertreten durch Pressesprecher Jürgen Harmke. „Bei uns kommen cirka 400 Anfragen von Wupperaler Vereinen pro Jahr an, und wir freuen uns, dass wir fast immer helfen können“, so Harmke.
Bernd Bigge von Hako hatte sein Engagement zwar zuletzt auf bestimmte Vereine beschränkt, präsentierte sich jedoch gern als Gastgeber und Partner der Aktion, die laut Jochen Eichelmann rund 7000 Stimmberechtigte aktiviert und 400 000 Seitenaufrufe generiert hatte.
„Es ist schön, dass der Sport in Wuppertal solche Unterstützung findet“, so Volkmar Schwarz, der in kurzen bewegenden Worten des vor zwei Wochen verstorbenen Sportamtsleiters Peter Keller gedachte.