Geplante BHC-Arena: Streit um Förderung

Oberbürgermeister Peter Jung und BHC-Manager Jörg Föste widersprechen sich.

Wuppertal. In seiner wöchentlichen Pressekonferenz hatte Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung Stellung am Montag genommen zu der auf Initiative des Bergischen HC geplanten Multifunktions-Arena für das Bergische Städtedreieck genommen. Diese falle in den Bereich der Sportförderung, sie sei nicht Gegenstand einer regionalen Förderung, so der OB. „Nach unseren Vereinbarungen ist das Thema BHC-Arena keines, das in diesen Förderbereich fällt“, so Jung. Dem widersprach gestern der Manager des Handball-Bundesligisten, Jörg Föste: „Bei einem Treffen mit den drei Oberbürgermeistern der Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen wurde uns per Handschlag auch die Förderung aus dem regionalen Strukturprogramm zugesichert.“

Nur durch den Finanzierungs-Mix aus dem Sportfördertopf, dem EU-Strukturförderprogramm und eben dem regionalen Strukturprogramm sei eine Umsetzung. der für die für 5500 bis 7000 Zuschauer geplante Arena möglich, so Föste. Oberbürgermeister Jung dazu: „Wir haben als Städte gesagt, dass wir kein kommunales Geld einsetzen können.“

Zu den Vorhaben, die durch das regionale Strukturprogramm gefördert werden, gehört unter anderem das Pina-Bausch-Zentrum. „Dort werden viele Arbeitsplätze entstehen, mehr als in der geplanten Arena“, hieß es gestern auf WZ-Nachfrage von der Stadt. ull