Radrennen um die Uni: Absage trifft die Vereine

Das Rennen rund um die Bergische Uni fällt der B 7—Sperrung zum Opfer.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Die Absage des für heute angesetzten Uni-Radrenntages sorgt sowohl bei den Sportlern, beim ausrichtenden Verein wie auch bei potenziellen Besuchern für Enttäuschung. Doch die Hoffnung überwiegt, dass es bei dem einen Ausfall bleibt und im kommenden Jahr die 24. Auflage durchgeführt werden kann.

Lutz Heyer, Pressewart des ausrichtenden Vereins RC Musketier, stellt den Wert des Unirennens heraus: „Es wäre sehr schade, wenn ein solch traditionsreiches und bekanntes Radrennen, welches den Fahrern höchste sportliche Leistungen abverlangt, langfristig aus dem Rennkalender gestrichen werden müsste.“

Ähnlich sehen es die Sportler. Achim Janke, Urgestein des heimischen Radsports und Rennfahrer in der Seniorenklasse, wäre heute gestartet. „Ich fahre gerne in meinem Heimatort. Alleine durch die vielen Zuschauer an der Strecke, die man persönlich kennt, ist man motivierter.“

Auch das Beyenburger „Team Erfurt Rauhfaser-Corratec“ hat laut Teamleiter Arndt Niessen „den Wuppertaler Klassiker fest auf der Agenda gehabt. In dieser für uns bis jetzt erfolgreichen Saison lag unseren Fahrern dieses Rennen natürlich am Herzen. Wir hatten uns auf dem Kurs gute Chancen ausgerechnet.“

Der Musketier-Vorsitzende Markus Zaremba blickt in die Zukunft: „Wir wollen auch in den kommenden Jahren dem Amateurradsport eine Plattform bieten, da landesweit immer mehr große Traditionsrennen sterben. Die Planungen für 2015 beginnen bald.“

Durch den Ausfall des Uni-Rennens spekuliert Stephan Siebenmorgen, Vorsitzender des Endspurt 08, auf vielleicht den ein oder anderen Zuschauer mehr am 24. August bei „Rund in Wuppertal“ in Langerfeld.