Radsport: Berg- und Talfahrt an der Uni

Radsport: Am Samstag werden vier Radrennen auf dem Rundkurs am Grifflenberg gestartet. RC Musketier erwartet insgesamt 400 Fahrer.

Wuppertal. Ein giftiger Anstieg und eine rasende Abfahrt. Der Rundkurs in der Wuppertaler Südstadt lockt am Samstag gerade auch wegen seines Streckenprofils wieder etwa 400 Radrennfahrer nach Wuppertal. Am Grifflenberg rund um das Universitätsgelände richtet der RC Musketier zum 19.Mal das Uni-Radrennen aus.

Ab 11 Uhr 45 (Rennen eins: Seniorenklasse) finden auf dem 2,3-Kilometer langen Rundkurs Max-Horkheimer-Straße (Start und Ziel), Gaußstraße, Oberer Grifflenberg wieder Wettbewerbe in vier Leistungsklassen statt. Die Fahrer des Hauptrennens (Eliteklasse Kontinental, A, B) gehen um 16.30 Uhr auf die Strecke. Eröffnet wird der Renntag mit den Stars von gestern in den Mastersklassen (ab 41 Jahren).

Viktor Slavik (Kassel) und Marek Maluszak (Hattingen) dürften die stärksten Gegner für die heimischen Fahrer Horst Stiefeling (Musketier) und Achim Janke (Endspurt 08) sein. Und zwei weitere Wuppertaler haben Chancen: Jürgen Sopp, zweimaliger deutscher Meister und in diesem Jahr mit dem Vizetitel ausgestattet sowie Michael Donner, der zuletzt bei den Radsportwochen in Bad Krozingen seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze untermauerte.

Das größte Fahrerfeld des Tages mit über 150 Startern wird es bei den C-Amateuren geben. Im Rennen der Junioren U 19 ruhen die Wuppertaler Hoffnungen auf den Schultern von Valerio Gianviti (Musketier), der schon bewiesen hat, dass er bei heimischen Rennen über seinen Schatten springen kann. Höhepunkt des Renntages ist das Hauptrennen der KT/A/B-Klasse ab 16.30 Uhr. Die Teams von Racing Hürtgenwald und RSC Betzdorf müssen sich gegen die vier Sydlik-Brüder aus Wuppertal behaupten.

Tobias, Robert, Sebastian und Benjamin Sydlik weisen zusammen bisher schon zwölf Saisonsiege und 29 Platzierungen auf, teilweise in Rennen gegen internationale Profis errungen. Außerdem werden so starke Kontrahenten wie Marius Prünte oder die Berufsfahrer des niederländisch-asiatischen Marco-Polo-Cycling-Teams versuchen, am Ende weit vorne zu landen.