Radsport: Durchmarsch mit Ansage

Benjamin Sydlik lässt sich auf dem angepeilten Weg in die Elite-A-Klassen nicht aufhalten.

Wuppertal. Jung-Amateur Benjamin Sydlik vom Endspurt 08 hat die ersten Schritte vom Nachwuchsfahrer in Richtung Elitefeld des deutschen Radsports in beeindruckender Manier zurückgelegt.

Mit der Art und Weise, wie er das Zwischenziel B-Klasse erreicht hat und mit seinem bevorstehenden Aufstieg in die Elite-A-Klasse hat das jüngste Mitglied der Wuppertaler Radsportfamilie innerhalb weniger Wochen geschafft, wovon viele andere nur träumen können.

Die fünf Platzierungen in der C-Klasse, die für den Aufstieg nötig waren, errang Sydlik ganz sicher. Nur den Saisonauftakt in Nienburg ließ der 18-Jährige als 14. locker angehen.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Rhede (9.), Frechen (3.), Uedem (7.) und Papenburg (4.) galten als Vorbereitung für seine gewagte aber ernst zu nehmende Ankündigung, mit einem krönenden Sieg beim Klassiker "Rund um Düren" zum B-Fahrer zu avancieren. Tatsächlich fuhr er nach 100 Kilometern dann als erster über die Ziellinie.

In 2009 will er nun noch die höchste Amateurliga erreichen, wo sich bereits seine Brüder Tobias, Robert und Sebastian tummeln. In der nationalen Rangliste befand sich "Benny" in diesem Jahr zwischenzeitlich schon unter den Top-100.

Bei Wettkämpfen in der Eliteklasse hat er auch schon dort zwei Podiumsplätze errungen. Zuletzt als Zweiter beim "71. Internationalen Westfalenpreis" über 133 Kilometer.

Vergangene Woche, bei der "16. Nacht von Gelsenkirchen", traten die vier Sydlik-Brüder im Mannschaftsfahren gegen internationale Stars wie Bruno Risi oder Andreas Beikirch mit Teams an.

Gegen das Sydlik-Quartett, welches geschlossen dem Wuppertaler Radsport entsprungen ist, hatte keines der anderen Teams eine Chance, und so fuhren drei Elite-A-Fahrer und ein (Noch-) B-Fahrer vor begeistertem Publikum einen viel umjubelten Sieg ein.