Radsport-Saisonabschluss: Im Massensprint auf Platz sechs
Fahrer schließen alte Saison ab und starten in die neue.
Wuppertal. Der Oktober gilt im Radsport als wichtiger Monat. Für manche Rennfahrer bedeutet er das Ende des laufenden Jahres beziehungsweise den Beginn der neuen Saison, für andere bricht jetzt die Zeit der Bahn- und Querfeldein-Wettbewerbe an.
In Werne waren die Endspurtler Klaus Wichelhaus, Achim Janke sowie Dorothee und Alexandra Janke am Start. Auf der regennassen 2,6-Kilometer-Runde hatte aus heimischer Sicht im Finale aber nur noch Seniorenfahrer Achim Janke die Chance auf eine vordere Platzierung. Zehn Kilometer vor Schluss (von 42) versammelte Janke eine Gruppe um sich herum, die jedoch in der Zielkurve vom Feld geschluckt wurde. Im Massensprint wurde Janke Sechster. Sein letztes Jahr in der Seniorenklasse II beendete er in Emsdetten mit einem siebten Platz, welcher ihm Position 52 in der nationalen Rangliste einbringt.
Im nächsten Jahr rückt Janke in die Masterklasse III vor, in der bereits Michael Donner (Team ME) in diesem Jahr startete. Mit sechs Saisonsiegen gehört Donner zu den besten Zwölf seiner Altersklasse in Deutschland.
Jürgen Sopp blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Als Mitbegründer des neuen Wuppertaler Radsportvereins „Cycling-Team“ errang er im Juli seinen vierten deutschen Meistertitel auf der Straße. Gesundheitliche Probleme warfen ihn danach zurück, trotzdem beendet er die Saison in der nationalen Statistik als Zehnter.
Beim „Komet von Hürth“ verabschiedete sich Max Kohrsmeier (Endspurt) aus der Juniorenklasse. Auf den letzten 46 Kilometern als U-19-Fahrer wurde ein „Höllentempo“ angeschlagen. Am Ende sprang in Hürth noch ein fünfter Rang für den Wuppertaler heraus. Nach seinem persönlichen „Sommerloch“ bringen diese Oktober-Resultate Kohrsmeier noch auf Platz 67.
Die Elite-Frauen vom Endspurt 08 haben die Straßensaison versöhnlich abgeschlossen. Hinter den „Unerreichbaren“ vom „Team HTC Highroad Women“ (Arndt, Teutenberg, Becker) und anderen Profifahrerinnen haben sich die Janke-Schwestern in der nationalen Spitze endgültig etabliert. Regelmäßige Top-Platzierungen und Siege bedeuten für Simona Janke (16.) und Dorothee Janke (18.) beachtenswerte Positionierungen. Welche Leistungen dafür nötig sind, macht der 50. Rang von Alexandra Janke deutlich. Ein „Durchhänger“ Mitte des Jahres verdarb ein besseres Ergebnis. ws