Rollhockey: Achtungserfolg für den RSC
Zweiter Platz bei der Premiere des Ostercups.
Cronenberg. Das Ostercup Turnier in der Alfred-Henckels-Halle gewann die deutsche Rollhockey-Nationalmannschaft im Finale durch einen 4:1-Erfolg über den Gastgeber RSC Cronenberg. Dabei steigerte sich der von Nationaltrainer Sven Steup über drei Tage in Wuppertal zusammengezogene Kader von Spiel zu Spiel, während die Löwen in dünner Besetzung im letzten Turnierspiel gegenüber den vorangegangenen Partien etwas abfielen. Zumal Marco Bernadowitz und Thomas Haupt im Nationalteam spielten und Louis Boogers verletzungsbedingt aussetzen musste.
Der Start ins Turnier verlief für das deutsche Nationalteam holprig, denn gegen den VfB Remscheid reichte es nur zu einem 3:3. Die Löwen besiegten dagegen zum Auftakt das deutsche U20 Team mit 4:1. Es folgte ein 5:0-Sieg gegen Remscheid, wobei VfB-Coach Markus Franken seinen jungen Spielern große Spielanteile einräumte. Ein ganz starkes Spiel boten die Löwen dann in der Vorrunde gegen die deutsche Nationalmannschaft. Die Führung für die DRIV-Auswahl erzielte Andy Paczia, aber Lowie Boogers glich aus.
Felix Bender brachte das Team von Sven Steup erneut in Führung, doch Martin Schmahl gelang kurz vor der Pause das 2:2. Im zweiten Spielabschnitt zog der RSC durch Tore von Martin Schmahl und Alvaro Sariol auf 4:2 davon. Erst in der Schlussminute schaffte das Nationalteam den Anschlusstreffer zum 3:4-Endstand. Das Aufeinandertreffen der deutschen und der holländischen Nationalmannschaften endete 4:0 für Deutschland. Allerdings brauchte das deutsche Team recht lange bis zur Führung durch Dominik Brandt. In der zweiten Spielhälfte legten Marco Bernadowitz, Philip Kluge und Jens Behrendt weitere Treffer nach.
Im Halbfinale traf das Team von RSC-Coach Arjan van Gerven erneut auf den VfB Remscheid. Diesmal gewannen die Löwen durch Tore von Marco Bernadowitz, Diego Ochoa und Alvaro Sariol mit 3:1. Erst durch ein Penaltyschießen wurde das zweite Halbfinale zwischen Deutschland A und der U20-Auswahl entschieden. Nach regulärer Spielzeit stand es 2:2. Andy Paczia verwandelte den entscheidenden Penalty fürs deutsche A-Team.