Rollhockey: Bundesliga-Mittelmaß hat aufgeschlossen
Cronenberg. "Die Luft für die Spitzenteams wird dünner", sagte Markus Franken, Trainer des VfB Remscheid, nach der 1:2-Niederlage seiner Mannschaft im dritten Play-off-Spiel gegen den RSC Cronenberg.
"Wir hatten viel Pech mit Pfostentreffern, aber unser Torwart Basti Wilk hat auch viele Cronenberger Chancen zunichte gemacht. Er hat ein tolles Spiel gezeigt", sagte Franken. Löwen-Spielmacher Jan Velte, der das 1:0 erzielte, sah es ähnlich. "Wir haben zu viele Chancen vergeben. Der Leistungsabstand zwischen der Spitze der Rollhockey-Bundesliga und den übrigen Mannschaften ist kleiner geworden."
Willfried Penner, langjähriger Stadtsportbund-Vorsitzender und ausgewiesener RSC-Fan, war von beiden Teams sehr angetan. "Ein hart umkämpftes Spiel. Das war ganz knapp." Die Torjägerin der "Dörper Cats", Beata Geismann, analysierte: "Statt aus fünf, sechs Metern abzuziehen, wollte unsere Mannschaft die Kugel ins Tor tragen. Das war mit dem Remscheider Torwart nicht zu machen. Der Sieg war knapp, aber verdient. Der RSC hat die besseren Einzelspieler. Remscheid hat mir dagegen als Mannschaft besser gefallen." Cronenbergs kolumbianischer Neuzugang, Diego Ochoa ist sich sicher: "Der RSC wird deutscher Meister - natürlich." es