Rollhockey: Herausforderung für die Cats

Beim Final-Four im spanischen Gijon treffen die Cronenbergerinnen im Halbfinale auf den Titelverteidiger.

Cronenberg. Die Rollhockeyspielerinnen des RSC Cronenberg greifen morgen beim Final-Four-Turnier um den CERS-Pokal nach den Sternen. Die vier besten Vereinsmannschaften in Europa kämpfen am Wochenende in Gijon um den Europapokal. In Spanien stehen am Samstagabend die Halbfinalspiele auf dem Programm und am Sonntagabend finden die Finalspiele um Platz drei und den Europapokaltitel statt. Neben dem RSC sind der Titelverteidiger und Gastgeber HC Biescas Gijon, CP Alcorcón sowie der französische Club US Coutras am Start.

Bei der Auslosung hatten die Cats allerdings wenig Glück, denn für das Halbfinale zogen sie mit dem Gastgeber den denkbar schwersten Gegner. Im Team der Spanierinnen stehen nicht nur mehrere Weltmeisterinnen, sondern im Tor die deutsche Nationalkeeperin Christina Klein. "Gijon ist zweifellos der schwerste Brocken im Lostopf gewesen", sagt RSC-Coach Michael Witt.

Während der RSC in den nationalen Wettbewerben souverän auf Titelkurs ist und personell aus dem Vollen schöpfen kann, wird der RSC-Coach ausgerechnet bei der schwersten Aufgabe nicht sein allerstärkstes Team aufbieten können. Aus beruflichen Gründen beziehungsweise wegen Abiturvorbereitungen muss der RSC auf Friederike Giebeler und Natascha Kluschewski verzichten. Daher rückt Annika Gouder de Beauregard ins Team. Im Kreis der südeuropäischen Mannschaften sind die Cronenbergerinnen, die auch die weiteste Anreise haben, klarer Außenseiter. Doch völlig chancenlos ist der vielfache deutsche Meister nicht.