Am Samstag (15.30 Uhr) in der Alfred-Henckels-Halle muss der RSC im ersten Spiel möglichst einen Sieg einfahren. Die Partie leitet die Cronenberg-Herringer Wochen ein, denn sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokal stehen sich beide Teams im Halbfinale gegenüber. Ein RSC-Sieg im ersten Spiel ist fast schon Pflicht, da das zweite Match und ein eventuelles Entscheidungsmatch in der Herringer Glück-Auf-Sporthalle stattfinden. Im zweiten Halbfinalspiel erwartet die RESG Walsum den amtierenden Meister ERG Iserlohn.

RSC-Trainer Arjan van Gerven ist mit dem Verlauf der Vorbereitung auf das wichtige Spiel zufrieden. "Bisher hat sich niemand krank gemeldet, so dass ich hoffe, mit der gleichen Mannschaft wie gegen Remscheid spielen zu können", sagt der RSC-Coach optimistisch. Der RSC hofft, dass Keeper Marc Berenbeck an seine starken Leistungen gegen Remscheid anknüpfen kann. Mannschaftskapitän Thomas Haupt ist in bestechender Form und erwies sich zuletzt als treffsicherer Penaltyschütze. Und Jan Velte hat zuletzt auch wieder an Torgefährlichkeit gewonnen.

Einige Alternativen hat der RSC in der Hinterhand. Martin Schmahl brachte zündende Ideen ins Spiel und ist ein großer Kämpfer. Diego Ochoa zeigte brillante Ansätze, hat aber noch Probleme mit den Laufwegen seiner Mitspieler. Seine Torgefährlichkeit konnte er bisher nur im Training demonstrieren. Marco Bernadowitz hat seine Magen-Darm-Grippe überwunden und soll mit seinen harten Schüssen für Tore sorgen. Lowie Boogers überzeugte gegen Remscheid als Kämpfer, ist allerdings noch nicht der erhoffte Torjäger.

Herringens Trainer Norbert Hages setzt auf kurze Wege ins Finale: "Wir wollen am Samstag beim RSC gewinnen." Und Herringens Coach hat Grund zum Optimismus, denn sein Team erreichte als einziger der vier Topvereine das Viertelfinale in nur zwei Spielen. Der überragende Spielmacher der jungen Herringer Mannschaft ist Nationalspieler Dominik Brandt, der die Youngster Kevin Karschau und Milan Brandt in Szene setzt. Red