Rollhockey: RSC muss im Rückspiel drei Tore aufholen
4:7 (2:2)-Niederlage für die Cronenberger im CERS-Pokal in Genf.
Wuppertal. Am Samstagabend unterlag der RSC Cronenberg im Europapokal-Hinspiel beim RHC Genf gegen den Tabellenführer der Nationalliga A mit 4:7 (2:2). "Das war zweifellos nicht unser Traumergebnis, lässt uns aber die Chance auf ein Weiterkommen", sagte RSC-Trainer Sven Steup zur Partie.
Tatsächlich zeigte sich der RSC gegenüber der klaren Heimniederlage gegen Iserlohn in der Vorwoche deutlich verbessert. Zwar musste der RSC aufgrund einer Sperre nach einer roten Karte im letzten Europapokalspiel des vergangenen Jahres auf Marco Bernadowitz verzichten.
Doch Mannschaftskapitän Thomas Haupt brachte die Löwen bereits kurz nach dem Anpfiff in Führung. Die Schweizer verdauten den Rückstand jedoch recht schnell und glichen durch Valerian van Däniken aus. Kurz darauf gab der italienische Schiedsrichter einen Penalty für Genf, den Jerome Desponds zur 2:1-Führung nutzte. Nach einem Pfostenschuss der Löwen war es Jens Behrendt, der noch vor der Pause den verdienten Ausgleich für die Wuppertaler erzielte.
Im zweiten Spielabschnitt bestimmten zunächst die Gastgeber das Geschehen. Mit einem Doppelschlag zogen sie auf 4:2 davon. Ein herrliches Tor von Mark Wochnik brachte die Löwen zurück ins Spiel. Danach fand ein Treffer des RSC keine Anerkennung. Doch Thomas Haupt gelang mit einem herrlichen Solo der Treffer zum 4:4.
In der Schlussphase stellte sich bei den Löwen wieder die bekannte Abschlussschwäche ein. Beide Teams hatten in der Folgezeit zahlreiche Chancen, doch während Genf noch drei Treffer nachlegte, trafen die RSC-Angreifer lediglich Latte und Pfosten.
"In Sachen Chancenverwertung müssen wir weiter an uns arbeiten, dann können wir mit einem Sieg im Rückspiel die nächste Runde erreichen", sagte RSC-Präsident Peter Stroucken. red