Rollhockey: RSC schafft es an die Spitze
Erfolgreiche Doppelschicht für die Cronenberger mit Siegen in Düsseldorf und im Heimspiel gegen Herringen.
Wuppertal. Der schwere Doppelspieltag wurde zu einem erfolgreichen Wochenende für die Löwen des RSC Cronenberg. Im Samstagsspiel in Düsseldorf siegte der RSC mit 5:2 und im Heimspiel gegen Germania Herringen am Sonntag gab es einen knappen 4:3-Erfolg. Damit schaffte der RSC sogar den Sprung an die Tabellenspitze, da die ebenfalls noch mit weißer Weste dastehende ERG Iserlohn ein Spiel weniger absolviert hat.
Vor 200 Zuschauern stellten die Löwen in Düsseldorf bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Martin Schmahl erzielte den beruhigenden Führungstreffer und Jan Velte sowie Alvaro Sariol schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 3:0. Angesichts des schweren Spiels am Sonntag ließ es der RSC im zweiten Spielabschnitt etwas langsamer angehen. Insbesondere der erkältete Mannschaftskapitän Thomas Haupt wurde geschont.
Im Aufgebot des TuS standen fünf ehemalige RSC-Spieler, die sich mit dem Gedanken an eine glatte Niederlage nicht anfreunden konnten. Die Düsseldorfer kamen in der zweiten Hälfte zwar zu Toren durch Markus Frett und Jonas Pink, aber durch zwei Treffer von Lowie Boogers kam der RSC zum 5:2-Endstand.
Ein packendes Match erlebten 350 Zuschauer am Sonntagnachmittag in der Alfred-Henckels-Halle. Nach einer Traumkombination ging der RSC bereits nach 15 Sekunden durch den Treffer von Marco Bernadowitz in Führung. Herringen drängte auf den Ausgleich, doch Bernadowitz, Torschützenkönig der vergangenen Bundesligasaison, markierte Mitte der Halbzeit auch das 2:0. Marc Berenbeck parierte einen Penalty, und Thomas Haupt schaffte kurz vor der Pause den 3:0-Halbzeitstand.
Trotz der deutlichen Führung war den RSC-Fans klar, dass noch nichts entschieden war. Und die Befürchtungen bestätigten sich, als Liam Hages für Herringen den Bann brach und zum 3:1 einschoss. Mit einem Schuss in den Winkel verkürzte Kevin Karschau auf 2:3. Eine Minute später fiel dann sogar das 3:3, als RSC-Keeper Marc Berenbeck die Sicht versperrt war und der Ball zum Ausgleichstreffer einschlug.
Nun war die Partie wieder völlig offen. Marc Schinkowski gab die passende Antwort und drückte den Ball zehn Minuten vor Ende zum 4:3-Endstand ein. Es folgte ein Anrennen der starken Herringer Mannschaft, doch RSC-Keeper Marc Berenbeck blieb Herr der Lage und sicherte seinem Team den knappen Sieg.
