Überzeugend waren die Leistungen der jüngsten Wuppertaler Solotänzerin bereits im ersten Pflichttanz, der "Country Polka". Ausdrucksstark und taktsicher präsentierte Sina Vesper die vorgegebenen Schritte. Selbst ein Sturz aufgrund einer Unachtsamkeit bei den Auslaufschritten verhinderte nicht den Sieg bei diesem Pflichttanz. Den Vorsprung vor den anderen Solotänzerinnen aus den Landesverbänden Niedersachsen und Württemberg vergrößerte sie mit dem zweiten Pflichttanz "Rhythmo Blues".

Die erste Hürde zur Teilnahme am Europa-Cup im Oktober hat die junge Tänzerin gemeistert. Jetzt heißt es warten, denn die Nominierungen für die Veranstaltung werden vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband erst im Sommer ausgesprochen.

Vereinskameradin Celine Langer (10) startete erstmals in der Altersklasse "Schüler B". Nach gutem Training litt sie am Wettbewerbstag an Fieber. Von ihrem Start bei den deutschen Meisterschaften wollte sie jedoch nicht absehen. Die Pflichttänze "Denver Shuffle" und "Tudor Waltz" konnte Celine wegen der Erkrankung nicht mit vollem Einsatz laufen. Dennoch reichte es für den vierten Platz. Hätte Celine Langer ihre Trainingsleistung abrufen können, wäre nach Auskunft von Trainerin Birgit Vesper ein Platz auf dem Siegertreppchen möglich gewesen.

In der Meisterklasse ging Nina Vesper (25) an den Start. Sie musste sich dem größten Teilnehmerfeld (14 Solotänzerinnen) stellen. In diesem Jahr wurden in der Meisterklasse die Pflichttänze "Italien Foxtrott" und "Starlight Waltz" gefordert. Sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen, ist ein hartes Stück Arbeit. Nina Vesper belegte einen guten sechsten Platz. Durch ihre neue Kür mit Musikauszügen zu "Spiel mir das Lied vom Tod" bestätigte sie ihre Platzierung nach den Pflichttänzen.