Fußball-Kreisliga Ronsdorfs Zweite versetzt Sonnborn einen Dämpfer

Wuppertal · Im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A gewinnen die mit Spielern aus dem Kader der Ersten verstärkten Zebras durch ein Tor in letzter Minute glücklich mit 2:1. Linde und Vohwinkel II trennen sich 3:3.

Lukas Reinartz (l., hier in einem früheren Spiel) erzielte in letzter Minuten per Strafstoß den Siegtreffer für Ronsdorfs Zweite gegen den SC Sonnborn.

Foto: Fischer, Andreas (22345680)/Fischer, Andreas (f22)

Mit den Partien des TSV Ronsdorf II gegen den SC Sonnborn sowie SV Jägerhaus-Linde gegen den FSV Vohwinkel II wurde am Mittwoch Abend der Nachholspieltag in der Kreisliga A eröffnet, der am Karnevalssonntag mit fünf weiteren Partien seine Fortsetzung findet.

TSV Ronsdorf II - SC Sonnborn 2:1 (0:0). Herber Rückschlag für den SC Sonnborn im Aufstiegsrennen der Kreisliga A. Ronsdorfs Lukas Reinartz sorgte mit seinem Strafstoßtreffer in letzter Minute für großes Frustpotenzial beim SCS, der zuvor reihenweise Chancen auf den Sieg an der Parkstraße vergeben hatte. Im Nachholspiel des wegen Sturm Sabine abgesagten Spieltags hatte Marc Morsbach die mit vielen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkten Zebras kurz nach der Pause in Führung gebracht. Sonnborns Stürmer Nabil Aouni markierte nach einem Eckball den verdienten Ausgleich (69.), ehe Lukas Reinartz den Schlusspunkt unter die spannende und emotional geführte Partie setzte. „Das war ein schmeichelhafter Sieg für uns, Sonnborn hatte die deutlich besseren Möglichkeiten", meinte Ronsdorfs Trainer Daniel Meike, der sich dennoch über drei wichtige Zähler im Abstiegskampf freute. Meike selbst sammelte für ein starkes Fairplay jede Menge Pluspunkte. Mehr dazu im separaten Artikel.

SV Jägerhaus-Linde - FSV Vohwinkel II 3:3 (0:2). Mit dem Remis zwischen Linde und den Füchsen konnten nur die Gastgeber leben. „Es fühlt sich für uns wie eine Niederlage an, wir waren die bessere Mannschaft", meinte das FSV-Trainerteam Dittrich/Schönfeld. Die Füchse führten eine Viertelstunde vor Schluss verdient mit 3:1, ehe Linde binnen 60 Sekunden zwei Tore erzielte. „Das war stark, dass wir nochmal zurückgekommen sind. Das 3:3 ist gerecht, fühlt sich aber besser an als am Sonntag", so Lindes Trainer Richard Wehr. Auf Seiten der Gäste haderte man vor allem mit dem Linder Anschlusstreffer zum 1:2. „Der Spieler stand meterweit im Abseits. Es ärgert mich, dass wir durch so eine Fehlentscheidung aus dem Spiel gebracht wurden", sagten Dittrich/Schönfeld. Tore: Matthias Gilsbach, Tobias Gilsbach, Abbas Alali (Linde), Viktor Baudenbacher, Andre Lucht, Maik Fischer (FSV).

(mkp)