Rollhockey-Bundesliga RSC erwartet am Sonntag den Meister

Wuppertal · Im Kampf um die Play-off-Plätze können die Löwen jeden Punkt gebrauchen. Herringen ist trotz der Cronenberger Heimstärke klarer Favorit.

Gegen den Meister muss am Sonntag alles passen beim RSC Cronenberg.

Foto: Kurt Keil

Die Punkterunde der Rollhockey-Bundesliga der Herren tritt am Wochenende in ihre spannende Endphase, in der noch sechs Vereine darum kämpfen, einen der ersten vier Plätze zu erreichen, um so ins Play-Off-Halbfinale zu kommen. Die Alternative besteht darin in der unteren Tabellenhälfte im Play-Off der Plätze 5 bis 8 um einen Europokalplatz zu spielen. Bereits samstags treffen mit Iserlohn und Walsum zwei direkte Konkurrenten im Kampf ums Halbfinale aufeinander, während die RSC Löwen erst am Sonntag um 16 Uhr in der Henckels-Halle ihr Heimspiel gegen Meister SKG Herringen austragen. Für das Team von Trainer Jordi Molet stehen daher in nächster Zeit schwere, entscheidende Spiele an.

Die SKG Herringen führt auch in dieser Saison wieder souverän die aktuelle Bundesligatabelle an. Der RSC als derzeitiger Tabellendritter benötigt nun dringend jeden Punkt, um das gesteckte Ziel, das Play-Off Halbfinale zu erreichen.

Schlechte Erinnerungen hat man beim RSC an das Hinspiel, nach dem die Löwen mit einer deutlichen 2:12 Niederlage die Heimreise antreten mussten. Herringen gewann seine letzten Bundesligaspiele alle zweistellig, was die Stärke des Hammer Teams zeigt. Der herausragende Torjäger der Hammer Mannschaft ist Christoph Rindfleisch, der mit 34 Toren die Torjägerliste mit deutlichem Vorsprung anführt. Allerdings hat Herringen mit Lucas Karschau, Robin Schulz, Kevin Schulz und Liam Hages vier weitere torgefährliche Spieler unter den Top 12 der Torschützenliste.

Gute Erinnerungen hat man beim RSC allerdings an das letztjährige Pokalspiel-Heimspiel gegen Herringen, das der RSC mit 5:3 gewann. Dem RSC täte es hinsichtlich der Qualifikation für das Play-Off Halbfinale sehr gut, wenn erneut solch eine Überraschung gelänge. Dazu wäre allerdings eine starke Leistung notwendig, wie sie am vergangenen Samstag beim 5:3 gegen Darmstadt nur in der ersten Halbzeit zu sehen gewesen war.