RSC-Löwen verspielen im Walsum ein 6:1 und holen nur einen Punkt
Rollhockey: Klassiker sorgt für Spannung. Moskito-Damen auf Kurs.
Herren-Rollhockeybundesliga, RESG Walsum — RSC Cronenberg 7:6 n.V. (1:4, 6:6). Zum dritten Mal in kurzer Zeit trafen Walsum und Cronenberg aufeinander, und erneut gab es ein ungeheuer spannendes Rollhockeyspiel, das eine Verlängerung benötigte, um einen Sieger zu finden. Diesmal wurde der Klassiker zugunsten der RESG entschieden, so dass Walsum zwei Punkte erhielt und der RSC einen Zähler mit nach Wuppertal nehmen konnte. Auch wenn das Chancen lässt, Rang fünf auch nach dem letzten Vorrundenspiel, dem Derby gegen Tabellenführer Remscheid, zu verteidigen, dürfte die Freude bei den Löwen begrenzt gewesen sein, hatte man sich doch eine klare 6:1-Führung noch aus der Hand nehmen lassen.
Als Otto Platz und Spielertrainer Jordi Molet kurz nach dem Wechsel das 4:1 zur Pause noch ausbauten, schien nichts mehr schiefgehen zu können. Dann allerdings hatte der RSC eine schwache Phase und kassierte binnen sieben Minuten vier Tore zum 5:6. Danach hatte sich die Abwehr zwar wieder stabilisiert, doch in der vorletzten Minute bekam Walsum einen Penalty, den Nationalspieler Sebastian Haas zum Ausgleich verwandelte. Bereits in der ersten Minute der Verlängerung erzielte Felipe Sturla das 7:6 für die Gastgeber, das bis zum Ende hielt. Auch einen Strafstoß nach dem zehnten Walsumer Teamfoul konnte der RSC nicht mehr nutzen. RSC: Hilbertz, Geisler - Bernadowitz, Molet, Platz, Hövelmann, Nusch, Rath, Riedel, Morovic. Tore: 0:1 Nusch (10.), 0:2 Rath (15.), 1:2 Berg (16.), 1:3, 1:4 Molet (17., 21.), 1:5 Platz (26.), 1:6 Molet (30.), 2:6 Sturla (31.), 3:6 Haas (32.), 4:6 Vila Gallaguet (34.), 5:6 Dobbratz (38.), 6:6 Haas (49.), 7:6 Sturla (51.). Nächstes Spiel: RSC - IG Remscheid, Sa., 14. April, 15.30 Uhr. SC Moskitos Wuppertal - RHC Recklinghausen 5:15 (2:8). Die vermutlich letzte Chance auf Punkte in dieser Saison konnten die Moskitos nicht nutzen. Zu unbeständig war die Leistung, zu eklatant die Fehler im Zweikampfverhalten. Dabei hatte es mit dem Führungstreffer nach einem Solo von Marcel Mirscheidt gut begonnen (3.), doch besagte Fehler brachten den Tabellen-Neunten schnell auf die Siegerstraße. Daran konnten auch Dennis Meuer mit seinem 2:3 und ein erneut starker Roman Kaas im Tor nichts ändern. Bei nun fehlender Gegenwehr kamen die Gäste zur 8:2-Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte machten es die Gastgeber zumindest zeitweise besser und erzielten durch Mirscheidt, Tobias Lückenhaus und Nick Brikmann weitere Tore. Moskitos: Kaas, Obermeier — Lucht, Meuer (1), Hauck, Brikmann (1), Obermeier, Lückenhaus (1), Mirscheidt (2), Henckels.
Damen-Bundesliga, SC Moskitos Wuppertal - RHC Recklinghausen 9:1 (5:0). Im letzten Heimspiel der Vorrunde ließen die Moskito-Damen gegen den Tabellenletzten nichts anbrennen und stabilisierten ihren dritten Tabellenplatz. Die Aussichten sind gut, nach den restlichen drei Spielen sogar auf Rang zwei abzuschließen, was für das Halbfinale ein großer Vorteil wäre. Es dauerte zwar bis zur 10. Minute bis Maike Johannsen auf Pass von Naomi Lückenhaus das 1:0 erzielte, aber ab da spiegelte der Spielverlauf auch das Kräfteverhältnis. Eine Minute später Naomi Lückenhaus selbst sowie Sarah Thronberens und noch zweimal Lückenhaus sorgten für die 5:0-Pausenführung. Nach der Pause gelang Youngster Jana Stöckmann das 6:0. Nun ließen es die Moskitos gemächlicher angehen. Yolanda Kahmann sorgte mit drei schönen Toren, zwei nach Soli, in den letzten fünf Minuten noch einmal für Höhepunkte. Moskitos: Behrens - Thronberens (1), Stöckmann (1), Hauck, Kahmann (3), T. Lückenhaus, N. Lückenhaus (3), Johannsen (1).