RSC-Rollhockey-Cracks legen im DM-Halbfinale vor
Cronenberger gewinnen im ersten Play-off-Halbfinalspiel gegen die ERG Iserlohn nach 0:3-Pausenrückstand noch mit 6:5.
Wuppertal. Der RSC Cronenberg darf vom Einzug ins Endspiel um die Deutsche Rollhockey-Meisterschaft träumen. In einem Wahnsinnspiel besiegten die RSC-Löwen am Samstag vor 350 begeisterten Zuschauern in der Alfred-Henckels-Halle mit 6:5 (0:3) und zeigten dabei eine tolle Moral . Nach dem Modus Best-of-three fehlt ihnen nun nur noch ein Sieg gegen Iserlohn zum Weiterkommen.
Zur Halbzeit sah es noch gar nicht nach einem Cronenberger Erfolg aus, denn Iserlohn hatte bis dahin seine Chancen besser genutzt und fast mit dem Pausenpfiff die 3:0-Führung erzielt. Zum Matchwinner für den RSC wurde danach der spanische Routinier Jordi Molet. Per Direktem brachte er sein Team kurz nach dem Wechsel auf 1:3 heran und erzielte in den zweiten 25 Minuten nicht wenbiger als fünf Tore, vier davon per Penalty oder Direktem. Beim 2:3 gealng ihm ein simpler Bauerntrick. Iserlohn zog zwar noch auf 4:2 und 5:3 davon, doch der RSV blieb dran und kam nach 50 Minuten durch Daniel Kutscha nach schöner Einzelleistung erstmals zum Ausgleich. Der Siegtreffer gelang Molet zwei Minuten vor dem Abpfiff per Penalty nach dem 15. Teamfoul der Iserlohner. Die fühlten sich durch die Schiedsrichter benachteiligt und stauten für nächste Woche jede Menge Wut an. Das zweite und ein mögliches drittes Spiel foinden dann in Iserlohn statt (Samstag und Sonntag).
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