Rollhockey RSC holt nach 6:1-Führung in Walsum nur einen Punkt

Moskito-Damen nach 9:1 gegen Recklinghausen mit guten Chancen auf Platz zwei.

Foto: RSC Cronenberg

Wuppertal. Im Kampf um eine gute Platzierung vor den Playoffs hat sich Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg mit einem 6:7 nach Verlängerung beim bisherigen Tabellenzweiten RESG Walsum zumindest einen Punkt gesichert, der in der Schlussabrechnung noch wichtig werden könnte.

Die erste Halbzeit ging deutlich an die RSC Löwen, die durch Benni Nusch und Sebastian Rath mit 2:0 in Führung gingen, dann aber den Anschlusstreffer hinnehmen mussten. Spielertrainer Jordi Molet baute den RSC-Vorsprung zu einer komfortablen 4:1-Pausenführung aus.

Und im zweiten Spielabschnitt sollte es noch besser werden, denn Otto Platz und Jordi Molet erhöhten gar auf 6:1. Dann allerdings hatte der RSC eine schwache Phase, denn nun kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. Innerhalb von sieben Minuten schaffte Walsum vier Tore und verkürzte so unter dem Jubel seiner Fans bis zur 38. Minute auf 5:6. Danach hatte sich die RSC-Abwehr wieder stabilisiert und ließ lange kein Gegentor mehr zu. Doch in der vorletzten Spielminute bekam Walsum einen Penalty zugesprochen, den Nationalspieler Sebastian Haas zum 6:6-Ausgleich verwandelte.

Mit diesem Spielstand endete auch die normale Spielzeit, so dass die Begegnung verlängert werden musste. Bereits in der ersten Minute der Verlängerung erzielte Felipe Sturla die 7:6-Führung der Gastgeber, die dann auch bis zum Ende der Verlängerung hielt, zumal der RSC die Chance nach dem zehnten Walsumer Teamfoul nicht zum Ausgleich nutzen konnte.

Am nächsten Samstag kommt es in der Alfred-Henckels-Halle zu einer Neuauflage des Bergischen Derbys zwischen dem RSC und Tabellenführer IGR Remscheid.

Einen Spieltag vor dem Ende der Vorrunde behaupteten die RSC-Herren Tabellenplatz fünf, was im Viertelfinale ein Duell gegen den Vierten - da steht Düsseldorf schon fest - bedeuten würde.

Schlusslicht SC Moskitos kassierte zu Hause auch gegen den Tabellenneunten Recklinghausen mehr als ein Dutzend Gegentore und bleibt nach dem 5:15 weiter punktlos.

Hervorragend sieht es dagegen für die Bundesliga-Damen des SC Moskitos Wuppertal aus. Sie besiegten Recklinghausen zu Hause klar mit 9:1, sicherten sich damit vorzeitig einen Play-off-Platz (bei den Damen Top-Four) und bauten ihren aktuellen dritten Platz weiter aus. Bei optimalem Verlauf der letzten drei Saisonspiele ist sogar noch Platz zwei drin, der eine gute Ausganfgsposition für das Halbfinale bedeuten würde.