RSC will bei den Teufeln bestehen
Rollhockey-Bundesligist muss in Walsum Platz fünf verteidigen.
Nur noch zwei Spieltage stehen in der Vorrunde der Rollhockey-Bundesliga der Herren an, bevor die Play-off-Runde beginnt. Der RSC Cronenberg rangiert zurzeit auf dem für die Play-offs günstigen fünften Tabellenplatz, hat aber von den Clubs auf den Plätzen fünf bis acht das eindeutig schwerste Restprogramm. Denn am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr muss das Team von Trainer Jordi Molet beim Tabellenzweiten RESG Walsum antreten, und eine Woche später empfangen die RSC Löwen Tabellenführer IGR Remscheid zum Bergischen Derby.
Soll der fünfte Platz gehalten werden, muss der RSC punkten, das weiß man natürlich auch beim RSC. In der Sporthalle Beckersloh in Duisburg, wo die Roten Teufel der RESG ihre Heimspiele austragen, dürfte das am heutigen Samstag schwer werden. In eigener Halle waren dem RSC allerdings sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokal knappe Sieg über Walsum gelungen. Beide hatte Mannschaftskapitän Kay Hövelmann in der Schlussphase der Begegnung sichergestellt. Doch Walsums Coach Günther Szalek ist sich sicher, dass der heimstarken RESG so etwas in eigener Halle noch einmal passiert. Bei Walsum ist die Sperre von Miquil Vila Galleguet abgelaufen, so dass die Duisburger auch wieder den torgefährlichen Spanier aufbieten können, während der RSC lange auf seinen Keeper Eric Soriano verzichten muss, der nach seiner Roten Karte bis zum 30. Juni gesperrt wurde.
Auf ein achtbares Ergebnis hoffen sie Herren des SC Moskitos Wuppertal ebenfalls am heutigen Samstag im Heimspiel gegen den Tabellen-Neunten RHC Recklinghausen (15 Uhr). Auch wenn der letzte Platz nicht mehr abzuwenden ist, wollen die Moskitos auch in der kommenden Saison in der 1. Liga spielen. Da vermutlich keine Mannschaft aufsteigen will und die Liga mit derzeit elf Teams ohnehin nicht die Plangröße zwölft besetzt, wäre das sicher möglich. Größte Sorge für Präsident Andreas Henckels ist aber, endlich wieder einen Trainer zu finden.
Die Moskitos-Damen haben dagegen mit Marcel Mirscheidt und Marcus Brockmann sogar zwei Trainer. Beide hoffen im Anschuss an das Herrenspiel um 18 Uhr auf den einen Sieg ihrer Damen, ebenfalls gegen die Mannschaft aus Recklinghausen, die das Tabellenende ziert. Damit wäre die Play-off-Teilnahme drei Spieltage vor Saisonende bereits perfekt. Der Fokus liegt dann darauf, Platz zwei oder drei zu erreichen, um Meister Iserlohn im Halbfinale aus dem Weg zu gehen. „Wenn wir dann noch einmal Recklinghausen und Cronenberg schlagen, würde das klappen“, nennt Brockmann die Rechnung. Außerdem geht es in der Vorrunden noch gegen Iserlohn. Red