RSC-Zuschauer sind finalwürdig
Wuppertal. „Heute ist vorbei. Wir müssen nächste Woche ruhiger spielen. Da geht es wieder bei 0:0 los“, sagte RSC-Spieler Jordi Molet. Trainer Sven Steup gibt sich nach der 2:9-Klatsche ebenfalls noch nicht geschlagen: „Die Herringer haben heute natürlich alles getroffen.
Jetzt gilt es, Mund abputzen und weitermachen.“
Für Herringens Kapitän Lucas Karschau war es das optimale Spiel: „Natürlich hat es uns geholfen, dass Cronenberg dem Rückstand hinterher laufen musste.“ Herringens Coach Detlev Schulz dazu: „Wir haben darauf hingearbeitet, dass wir auf den Punkt fit sind. Wenn wir unsere Spielstärke beibehalten, sollte in Spiel zwei nichts mehr schiefgehen.“
Die Atmosphäre in der ausverkauften Alfred-Henckels-Halle war der eines Finales würdig: Mit lauten Anfeuerungsrufen versuchten die gut 650 Zuschauer, ihre Löwen nach vorne zu peitschen. „Die Stimmung ist einfach super. Da kann man sich nur bei den Fans bedanken“, sagte RSC-Spieler Daniel Kutscha. Mitspieler Kay Hövelmann pflichtete ihm bei: „Es ist schon krass: Selbst bei einem Stand von 1:9 geben unsere Fans noch Vollgas.“