Schwebebahnlauf: Rekorde in jeder Hinsicht

Endgültig sind 9237 Läufer angemeldet. Hunderte Helfer werden dazu am 1. Juli im Einsatz sein.

Foto: Fischer

Grünes Licht für den Schwebebahnlauf 2018: Bei einer Sicherheitsbesprechung am Montag wurden die letzten Details für Wuppertals bis dato größte Laufveranstaltung festgelegt, die am Sonntag, 1. Juli, auf der B 7 zwischen Alter Markt und Amtsgericht steigen wird. 9237 Läufer haben sich bis zum Nachmeldeschluss am Montag, 24 Uhr, angemeldet, allein 7390 Firmenläufer sowie 418 Einzelstarter werden ab 15.30 Uhr die fünf Kilometer in Angriff nehmen.

Insofern hat es sich bereits als wichtig erwiesen, die Strecke um rund 150 Meter Richtung Elberfeld zu verschieben. So bleibt unter anderem mehr Raum für die Aufstellung der Läufer vor dem Start. Über den Alten Markt hinaus ist das nicht möglich. Die B 7 wird ab Alter Markt in Richtung Elberfeld bis Höhe Barmer Straße (Höhe Amtsgericht), wo die Wende der Laufstrecke platziert ist, am Veranstaltungstag von 1 Uhr nachts bis 22 Uhr abends gesperrt bleiben. In Gegenrichtung gilt die Sperre zwischen Wittensteinstraße bis Alter Markt. Anwohner wurden bereits mit Flyern informiert, so Silvia Kramarz, Vorsitzende des Vereins Schwebebahnlauf. „Wir hoffen auf deren Verständnis und können sie nur bitten, einfach mitzumachen oder die Läufer anzufeuern“, so Kramarz.

Polizei und Ordnungsamt legten gestern noch bei einer Ortsbegehung fest, dass im Zuge der Terrorabwehr große Kreuzungen durch große Fahrzeuge oder Container der AWG abgeriegelt werden sollen, um eine einfache Einfahrt zu verhindern. Ansonsten werden in der Nacht vor dem Lauf 2000 Absperrgitter aufgestellt.

Gesperrt sein wird auch der Parkplatz am Opernhaus, und zwar bereits ab 29. Juni, 6 Uhr, und noch bis Montag, 18 Uhr. Dort und im Engelsgarten soll es schließlich Sanitäreinrichtungen, Duschwagen, Umkleide- und Ablagezelte sowie die Zelte des Läuferdorfes geben.

Gesperrt sein werden während des Laufes zudem einige Zufahrtsstraßen zur B 7, etwa die Unionstraße. Farbmühle, oder untere Bendahler Straße.

Die Zahlen beeindrucken auch sonst. Unter anderem werden 60 Helfer der Johanniter sowie drei Notärzte auf die Gesundheit der Läufer achten, 20 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr im Zielbereich assistieren. 80 THW-Mitarbeiter stehen an den Sperrungen bereit, während 110 Securitymitarbeiter im Einsatz sind. 12 Radfahrer begleiten die Läufer. Zehn Tonnen schwer ist die Ton- und Bühnentechnik, die sich diesmal nicht nur auf den Startbereich am Opernhaus beschränkt. Erstmals wird auch an der Wende in Höhe Amtsgericht eine LED-Wand aufgebaut sein, zudem wird es auch dort Moderation und Musik geben. HS Media TV Sport sendet mit sechs Kameraleuten live von der Strecke.

Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatten sich 8437 Läufer an- und 479 am Starttag nachgemeldet. Im Ziel wurden 7383 gezählt. „Dass nicht alle antreten, ist normal“, sagt Silvia Kramarz. Sie ist gespannt, wie viele diesmal tatsächlich starten. Nachmeldungen sind diesmal, wie berichtet, nicht möglich. „Dabei hätte ich seit Montag schon viele weitere Anfragen, aber irgendwie müssen wir ja auch planen können“, so Kramarz. Die Dimension ist ohnehin gewaltig. gh

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