Silber und Bronze für ASV-Tänzer

Jazz und Modern Dance: Dreifach vertreten nahmen die Wuppertaler von der Deutschen Meisterschaft wieder Edelmetall mit.

Foto: ASV

Gelungener Abschluss für die Jazz und Modern Dance-Formationen des ASV Wuppertal bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg. Aus der CPU-Arena brachte die Spitzenformation Arabesque trotz widriger Umstände — wie in den Jahren zuvor — die Silbermedaille mit. Für die Jugendformation Pirouette reichte es, wie erhofft, zu Bronze und damit der Qualifikation für die Weltmeisterschaften. Und auch die Zweitliga-Formation Flic Flac zeigte sich im Konzert der Großen als würdiger Vertreter, scheiterte allerdings knapp am Aufstieg.

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Doch der Reihe nach: Vier Jahre in Folge war Arabesque auf dem zweiten Platz gelandet - stets hinter der vom Bundestrainer trainierten Formation „Autres Choses“ aus Saarlouis. Zumindest den zu erreichen, war auch diesmal wieder das Ziel gewesen, doch dabei galt es zunächst einen Rückschlag zu verkraften. Weil mit Cesar Salas kurzfristig einer von zwei männlichen Tänzern in der Formation verletzt ausfiel, musste Trainerin Bettina Klaus-Brebeck vor dem zehnminütigen Eintanzen die Aufstellung umstellen.

Das erfahrene Team meisterte dies aber perfekt und tanzte sich in zwei Durchgängen ins Finale unter den teilnehmenden Teams. Dort wurde das Thema „Virus“ erneut fehlerfrei und mit viel Emotion präsentiert, so dass die Wertungsrichter die Wuppertalerinnen am Ende wieder auf Platz zwei setzten.

Flic Flac, die zweite Wuppertaler Formation, hatte sich als Zweiter der zweiten Liga, wie berichtet ebenfalls platziert, und hätte sich gegen den Siebten und Achten der ersten Liga durchsetzen müssen, um im nächsten Jahr ebenfalls erstklassig zu sein. Mit den gezeigten Leistungen waren die Trainerinnen Bettina Klaus-Brebeck und Kyra Brebeck auch sehr zufrieden, letztlich scheiterte das Unterfangen aber knapp am Team „Performance“ aus Saarlouis.

Am Sonntag starteten dann die besten 14 Jugendteams (bis 15 Jahre) aus ganz Deutschland. Bei den Süddeutschen und den Norddeutschen Meisterschaften hatte sich bereits die enorme Leistungsdichte in diesem Bereich gezeigt. Doch die Pirouette-Mädchen von Trainerin Louisa Brebeck ließen sich davon nicht schrecken.

Hervorragend vertanzten sie die Ballade „Byrdgirl“ und schafften damit zunächst einmal den Sprung ins hart umkämpfte Finale der besten fünf Teams. Nach dem sehr guten letzten Durchganz war die Hoffnung auf Edelmetall sehr groß und erfüllte sich dann auch. Hinter „Flash“ aus Mannheim, das sehr knapp vor „L Equipe“ aus Saarlouis gewann, wurden die jungen Wuppertalerinnen auf Platz drei gesetzt.

Der Jubel war anschließend groß, denn Bronze bedeutete gleichzeitig, dass Pirouette im Dezember bei der WM in Polen mittanzen darf.