SGW hält ein Viertel gut mit
Wasserballer unterliegen Erstligist Plauen im Pokal noch klar mit 5:21.
Erwartungsgemäß eine Nummer zu groß war der Erstligist SVV Plauen in der zweiten Runde des Deutschen Wasserball-Pokals für die SGW Wasserfreunde/SC Solingen. Die klassentiefere bergische Startgemeinschaft unterlag dem aktuellen Tabellenführer der Bundesligagruppe B am Samstag in der Schwimmoper mit 5:21 (3:4, 0:5, 1:6, 1:6). Dabei sah es im ersten Viertel der Partie noch so aus, als könnte die SGW den Vogtländern durchaus Paroli bieten. Taktisch gut eingestellt, präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Ingignoli in diesem Spielabschnitt als ebenbürtig, wovon sich die Gäste sichtlich überrascht zeigten.
Martin Pfahl brachte die Bergischen in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Den Ausgleich steckte die SGW gut weg und ging in der vierten Minute durch einen Treffer von Lars Hebbecker zum 2:1 erneut in Führung. Nachdem Plauen anschließend zweimal traf, gelang Lars Hebbecker mit seinem zweiten Treffer der Ausgleich zum 3:3.
„Wir haben im ersten Viertel wirklich gut mitgespielt. Meine Jungs haben sich alle richtig reingehängt, und unsere Taktik hat super funktioniert“, kommentierte Steffen Ingignoli die starke Anfangsphase seiner Mannschaft. Mit Beginn des zweiten Viertels übernahm dann aber mehr und mehr Plauen die Initiative, und der Klassenunterschied wurde von Minute zu Minute deutlicher. Die wesentlich besser austrainierten Gäste waren der SGW nun vor allem kräftemäßig überlegen und ließen auch in der Abwehr nichts mehr zu.
Durch Christian Offermann im dritten und Jannis Quell im letzten Viertel kam die SGW nur noch zu zwei weiteren Torerfolgen, während Plauen nicht müde wurde, Treffer um Treffer zum 5:21-Endstand zu erzielen.
Trotz der klaren Niederlage lobte Steffen Ingignoli seine Mannschaft. „Dafür, dass wir eine sehr junge Truppe haben und noch mitten in der Saisonvorbereitung stecken, bin ich wirklich zufrieden. Als alle noch kräftemäßig fit waren, hat in unserem Spiel einiges schon sehr gut geklappt. Letztendlich war Plauen aber die deutlich bessere Mannschaft“, so Steffen Ingignoli. pek SGW: Uwe Körschgen, Niklas Schmidt, Christian Offermann (1 Tor), Vincent Schmalor, Jannis Quell (1), Tobias Beckmann, Alexios Peftinas, Lars Hebbecker (2), Michail Pogrebinski, Martin Pfahl (1), Lukas Fürth (1), Corvin Stiebing, Benjamin vom Bauer