Radsport Slavik und Donner fahren erste Siege ein

Wuppertal/Kassel/Osnabrück · Guter Saisonstart für Radsportteam Adam Donner

 Teamchef Michael Donner gewann ein Rundstreckenrennen in Osnabrück.

Teamchef Michael Donner gewann ein Rundstreckenrennen in Osnabrück.

Foto: Donner

Während die Radsportszene in NRW mit Wettkämpfen noch zurückhaltend ist und die Landesmeisterschaften am kommenden Wochenende quasi den Einstieg in den hiesigen Rennbetrieb darstellen, ist dem Wuppertaler Senioren-Rennsportteam Adam Donner der Saisoneinstieg bei Rennen in anderen Bundesländern bereits gut gelungen. Am vergangenen Mittwoch fuhr Viktor Slavik bei einem Kriterium in Kassel-Baunatal den ersten Saisonsieg für die Wuppertaler ein. Slavik, der in der Altersklasse Senioren III (50 bis 59 Jahre) startet, sammelte bei den zwischenzeitlichen Sprintwertungen die meisten Punkte.

Am Sonntag stieg dann Teamchef Michael Donner persönlich aufs Siegertreppchen. Bei einem Rundstreckenrennen in Duisburg distanzierte er in der Altersklasse IV (60-69 Jahre) im Zielsprint die übrigen fünf Fahrer, die mit ihm längere Zeit vorweggefahren waren. „Wellig, windig und unerwartet bergig“, beschrieb Donner die Strecke, auf der er insbesondere an den Anstiegen Mühe gehabt habe, in der Führungsgruppe mitzuhalten. Doch er biss sich durch und spielte dann seine Sprintqualitäten aus. Teamkollege Ralf Hedtmann wurde Dritter.

Nun hofft Donner, dass die Wettkampfsaison angesichts überall sinkender Inzidenzzahlen Fahrt aufnimmt und bald auch in NRW weitere Rennen angesetzt werden. Sein Team, das jetzt 16 Fahrer umfasst, sieht er gut aufgestellt. „Mit Christoph Dietrich aus Leverkusen haben wir einen weiteren Fahrer hinzugewonnen, der in den Senioren III um Spitzenplätze mitfahren kann“, ist Donner sicher. Mit Dietrich, Slavik und Seriensieger Rainer Beckers ist das Donner Racing Team in dieser Altersklasse damit besonders stark besetzt. Neu ist ebenfalls aus Leverkusen noch Johann Lala (Senioren IV). Andreas Vach, Erfolgsfahrer vergangener Jahre, kann dagegen nach mehreren schweren Stürzen in der Vergangenheit seine Karriere wohl endgültig nicht mehr fortsetzen. 

Schon wieder auf dem Rennrad sitzt dagegen Thomas Meyer, der Anfang Mai beim Trainingslager auf Mallorca gestürzt war und sich das Schlüsselbein gebrochen hatte. gh