SSV Germania siegt im Spitzenspiel gegen Verfolger
In der Regionalliga unterliegt der ASV seinem Angstgegner Buschhausen 5:9.
Wuppertal. „Der SC Buschhausen bleibt unser Angstgegner, gegen den wir bisher noch nie gewinnen konnten“, sagt Herbert Mühlhausen. Der Abteilungsleiter des ASV Wuppertal hätte zwar zu gern das letzte Vorrundenspiel mit einem Sieg statt mit einer 5:9-Niederlage abgeschlossen, doch letztendlich war „. . . die Bürde, ohne den am Knie verletzten Bernd Ahrens spielen zu müssen, doch zu schwer.“ Die knappe Doppelniederlage von Minh Tran Le und Marcel Harler war eine kleine Vorentscheidung, denn danach mussten die Barmer durch die Verletzung von Ahrens gleich drei Punkte kampflos abgeben.
Tim Lindner und Minh Tran Le sorgten dann zwar noch einmal für den 4:4-Ausgleich, doch im Anschluss zogen die Gäste uneinholbar auf 8:4 davon. Da war Henning Zeptners starker Auftritt gegen Paul Freitag leider nur noch Ergebniskosmetik. Dennoch hat der ASV eine beeindruckende Hinserie gespielt und geht zurecht als Zweiter in die Winterpause, mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Bad Hamm.
Für den SSV Germania verlief der Hinrunden-Endspurt dagegen erfolgreich. Im Spitzenspiel rang das Team um Patrick Leis den Verfolger TTG Netphen nach knapp vier Stunden Spielzeit mit 9:7 nieder und feiert nun mit weißer Weste die Herbstmeisterschaft.
„Nach den Doppeln sah es ganz gut aus. Danach ist das Spiel gekippt und wir hatten eigentlich nur noch Hoffnung auf einen Punkt“, sagte Kapitän Leis, der einen Zähler gegen Martin Biolek beisteuerte. In der Tat hatten die Elberfelder nach einer 2:1 Führung bei 5:6 und 6:7 die schlechteren Karten.
Doch vor allem der gewohnt überzeugende Mike Theißen und Arndt Beneke, der mit seinem Erfolg gegen Erik Rosenberg zum Matchwinner avancierte, schürten doch noch die Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn. Mit drei gewonnenen Sätzen in der Verlängerung holten Patrick Leis und Mike Theißen dann noch den verdienten Sieg.