ASV-Tischtennis-Herren machen die Vize-Herbstmeisterschaft klar

9:7 gewinnen die Wuppertaler gegen Bergneustadt II.

ASV-Tischtennis-Herren machen die Vize-Herbstmeisterschaft klar
Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Es gab die erhofft hochklassigen Spiele in der Begegnung des ASV Wuppertal gegen Schwalbe Bergneustadt II. Nach vier Stunden hatten dann die Barmer den verdienten 9:7 Sieg unter Dach und Fach gebracht, der ihnen vorzeitig die Vize-Herbstmeisterschaft sichert. „Es ist für uns gelaufen wie erhofft“ sagte ASV-Spitzenspieler Bernd Ahrens, und Abteilungsleiter Herbert Mühlhausen wäre „. . . auch über ein Unentschieden glücklich gewesen.“

Die Gäste reisten tatsächlich mit ihrem überragendem oberen Paarkreuz, also mit dem bundesligaerprobten Frane Tomislav Kojic und dem jungen Defensivstrategen Doyub Kim an. Beide wurden in dieser Saison erst einmal bezwungen und stellten vor allem für Minh Tran Le unüberwindbare Hürden dar. Die Kastanien mussten dann andere aus dem Feuer holen.

Der bärenstarke Tim Lindner war einer der Matchwinner des Abends, denn er bezwang sowohl Ex-Bundesligaspieler Vladislav Broda als auch Sandor Jankovic souverän. Ganz bescheiden hob er aber andere hervor: „Wir waren heute im unteren Paarkreuz gut. Ganz wichtig war auch schon das 2:1 nach den Doppeln.“

Tatsächlich brachten die vier Punkte durch Marcel Harler und Kapitän Michael Höhl sowie drei gewonnene Doppel die Entscheidung zugunsten der Hausherren.

Auch für Oberliga-Spitzenreiter Germania verlief der Spieltag erfolgreich. Das Sextett behielt durch einen 9:6-Erfolg gegen den bisherigen Dritten Borussia Dortmund II seine weiße Weste. Teamchef Patrick Leis war einmal mehr der Mann des Abends, denn mit seinen starken Auftritten bezwang er souverän sowohl Steffen Potthoff als auch Vu Tran Le, die beide zu den Stärksten der Liga gehören.

Mike Theißen stand seinem Mannschaftskollegen allerdings in nichts nach. Mit seinen zwei Erfolgen bleibt er im mittleren Paarkreuz weiterhin ungeschlagen. Das gleiche gilt für Thorsten Wrobel, der auch bei seinem vierten Einsatz für den SSV voll überzeugte. Seine weiße Weste los ist dagegen Frank Wolter. Der Noppenspezialist musste sich in drei Sätzen dem starken Kirill Fadeev beugen.

Am Samstag kommt es dann zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TTG Netphen. Dann treffen gleich acht der stärksten Oberliga-Akteure aufeinander.