SSV Sudberg leistet sich verhängnisvolle Patzer
Landesliga: Sudberg verliert 1:3 gegen den Kellerklub TG Hilgen.
Wuppertal. Die Zielsetzung war klar. Nur drei Punkte zählten. Von einem Unentschieden war keine Rede, an eine Niederlage nicht zu denken. Entsprechend groß war am Sonntagnachmittag die Enttäuschung, als mit dem Schlusspfiff feststand, dass der SSV Sudberg derzeit nicht einmal in der Lage ist, beim bis dato Tabellenvorletzten zu punkten. Mit 1:3 (1:2) unterlag das Team von Trainer Ramazan Dagdas bei der TGHilgen und knüpfte dabei nach dem Seitenwechsel nahtlos an die zweite Halbzeit der Partie gegen den FC Remscheid (2:5) an.
"Das Bemühen kann ich meinen Spielern nicht absprechen, aber bei solchen individuellen Fehlern und Problemen im Abschluss können wir gegen keinen Gegner gewinnen", sagte ein ratloser Sudberger Coach, der sich die erneuten kapitalen Aussetzer einiger seiner Akteure nicht erklären kann: "So etwas kann man nicht trainieren."
Im ersten Durchgang spielten die SSV-Kicker durchaus ordentlich, doch als zweimal die Konzentration fehlte, hieß es 1:2 und die frühe Führung durch Ali Bayraktar (24.) war dahin. Sudbergs Schlussmann Paul Gerlach patzte dabei gleich doppelt, als er bei zwei Eckbällen, die durch den Fünfmeterraum segelten, nicht eingriff und Kirschsieper jeweils zur Stelle war (26./34.).
Die Hoffnung von Trainer Dagdas auf einen Leistungsschub nach der Pause erfüllte sich nicht. Ausgerechnet Routinier Thorsten Vögler, sonst die Ruhe in Person, spielte Hilgens Torjäger Marcus Banken (49.) den Ball in die Füße, der dankend annahm und auf 3:1 erhöhte.
SSV Sudberg: Gerlach - Bayraktar, Vögler, Grzybowski, Remmel - Berger, Thun, Schmitz, Ülker - Osmani, Wardi.
Gelb-Rot: Berger (73., Unsportlichkeit) fls