Stadt vergibt Sportauszeichnungen

Stefan Vollmerhausen wird Trainer, Klaus Wulfmeier Funktionär und Grün-Weiß Verein des Jahres.

Wuppertal. Wenn am 25. Februar Wuppertals alljährliche Meister-Gala in der Glashalle der Stadtsparkasse auf dem Johannisberg gefeiert wird, dann stehen neben erfolgreichen Sportlern drei Preisträger im Mittelpunkt: Stefan Vollmerhausen als Trainer des Jahres, Klaus Wulfmeier als Funktionär des Jahres und der TuS Grün-Weiß als Verein des Jahres.

Foto: Schmahl

Gewählt wurden sie von Mitgliedern des Sportausschusses auf Vorschlag des Stadtsportbundes und der Sportverwaltung. Vollmerhausen (42) hat sich die Auszeichnung durch seine kontinuierlich erfolgreiche Arbeit mit der A-Jugend des Wuppertaler SV verdient, die er vor zwei Jahren zunächst direkt zurück in die Bundesliga und dann dort zum Klassenerhalt geführt hatte. Auch in diesem Jahr sieht es da wieder gut aus. „Das ist schon herausragend. Man darf ja nicht vergessen, dass es die höchste deutschen Spielklasse ist“, sagt Volkmar Schwarz, Geschäftsführer des Stadtsportbunds. Zur beeindruckenden Erfolgsbilanz zählt Schwarz auch, dass Vollmerhausen mit seinem Team im Vorjahr gegen Schalke fast 7000 Zuschauer ins Stadion gelockt hatte.

Kontinuität — dieses Wort ist für Klaus Wulfmeier schon fast eine Untertreibung. Seit mehr als vier Jahrzehnten macht er Vorstandsarbeit bei Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg, legt als Geschäftsführer großen Wert auf die Nachwuchsarbeit, in der der RSC mittlerweile bundesweit ebenfalls mit führend ist. Außerdem ist er Sportwart des Rollhockey-Verbands NRW.

Beim TuS Grün-Weiß, der im Vorjahr 125 Jahre alt geworden ist, beeindruckte die Juroren vor allem die große Integrationsleistung im Stadtteil Oberbarmen. „35 Nationalitäten in einem Klub zu vereinen ist schon toll“, sagt Stefan Langerfeld, der als Vorsitzender der Sportjugend ebenfalls mit abgestimmt hatte.