Baseball Stingrays verabschieden sich mit gutem Auftritt

Obwohl sie beide Spiele, das zweite denkbar knapp mit 2:3, verloren, haben sich die Baseballer der Wuppertal Stingrays bei den letzten Spielen der Zweitliga-Saison gegen die Cologne Cardinals II erneut viel Respekt erworben.

Spielertrainer Oussama Hammouda konnte in Köln erst in der zweiten Partie mitwirken. Dort schnupperten die Stingrays dann an einem Sieg.

Foto: Stingrays

Das konnte man auch daran erkennen, dass sechs der neun Kölner Spieler vom Samstag einen Tag später in den Spielen der Cardinals in der ersten Bundesliga eingesetzt wurden. Der Gegner hatte also eine starke Formation gewählt, um von den Wuppertalern, die in der Hinrunde ein Spiel gegen sie hatten gewinnen können, nicht wieder überrascht zu werden.

Zwei Generationen
Ortmann auf dem Feld

Im ersten Spiel stand der Sportliche Leiter Olaf Ortmann, weil Trainer Oussama Hammouda noch arbeiten musste, zum ersten und wahrscheinlich auch letzten Mal mit seinen beiden Söhnen Max und Lasse auf dem Spielfeld. „Das ist schon etwas Besonderes“, fasst Ortmann seine Eindrücke zusammen. Dass das Spiel recht deutlich mit 1:8 verloren ging, rückte angesichts der Familiengeschichte etwas in den Hintergrund. Außerdem setzten die Stingrays auf fünf Nachwuchswerfer, die Erfahrung sammeln sollten.

Im zweiten Spiel waren die Stingrays nah dran am Sieg. Hammouda war inzwischen in Köln eingetroffen, und der erfahrene Carsten Zuber überzeugte nun als Pitcher. Bis ins siebte und letzte Inning stand es 2:2. Erst im letzten Angriff konnten die Cardinals den knappen Sieg sicherstellen.

Dennoch war Oussama Hammouda sehr zufrieden: „Die Jungs haben sich extrem weiterentwickelt. Darauf hatten wir zwar gehofft, sind aber positiv überrascht, dass sie schon so weit sind“, sagte er.

Schlussbilanz weckt Vorfreude
auf die kommenden Saison

Die Stingrays beenden die Saison als Aufsteiger in die 2. Bundesliga mit einer Bilanz von fünf Siegen und 13 Niederlagen und gehen gestärkt in die nächste Spielzeit. Nach einer kurzen Regenerationsphase beginnt schon im November die Vorbereitung auf die kommende Saison, die dann, so Ortmann, „hoffentlich nach altem Rhythmus gegen alle Zweitligisten gespielt werden kann“. Red