Tennis: Ein perfektes Spiel beim Hardt-Turnier

Daniela Pusch und Markus Nippes dominierten in der offenen Klasse. Gegen Christiane Hohagen und Bastian Cornelius von Blau-Weiß Elberfeld setzten sie sich im Endspiel im Match-Tiebreak durch.

Wuppertal. Daniela Pusch und Markus Nippes wandeln beim Hardt-Mixed-Turnier auf den Spuren der Rekordsieger Isabel Seebeck und Markus Berghaus. Sie wiederholten am Wochenende ihren Vorjahressieg in der offenen Klasse und erklärten anschließend fünf Siege in Serie wie einst Seebeck/Berghaus zum neuen Ziel.

Gegen Christiane Hohagen und Bastian Cornelius von Blau-Weiß Elberfeld setzten sie sich im Endspiel im Match-Tiebreak durch. Nachdem Daniela Pusch, die am Morgen für einen Schiedsrichterlehrgang noch fünf Stunden im Einsatz gewesen war, den ersten Satz verschlafen hatte, riss ihr Partner - der dominierende Spieler des Finales - das Ruder im zweiten Satz herum.

Beide hatten auch den Viertelfinalknüller gegen den mehrfachen Bergischen Meister Matthias Schramm und Jasmin Lokau klar beherrscht. Die Nachwuchsspielerin von den ersten Damen von BW Elberfeld wirkte noch etwas überfordert, gewann mit Schramm aber dann die Nebenrunde. In einem reinen BWE-Halbfinale siegten Hohagen/Bastian gegen IrisLisci/Jörn Harmus mit 6:2, 6:3.

In der Altersklasse 1 konnten Sylvia Hüttemann und Frank Borgmann die Vorjahressieger Angela und Stefan Schwerter diesmal in einem umkämpften Finale bezwingen.

Das größte Starterfeld und ebenfalls ein neues Siegerpaar gab es in der Altersklasse II. Die an drei gesetzten Edith Daube und Jochen Endorf hatten bereits im Halbfinale die Vorjahressieger Eva Feyerabend und Stefan Ganns (WTC/TC Dönberg) ausgeschaltet (7:5, 6:2), wobei Eva Feyerabend bei Schwüle mit Kreislaufproblemen eine kurze Auszeit brauchte.

Das Endspiel gegen Susanne Jansen und Wolfgang Dörper, die im Halbfinale die an zwei gesetzten Barbara Hruby/Karl Gertenbach besiegt hatten, gewannen Daube/Endorf dann souverän.

"Wir haben tolles Tennis gesehen, auch wenn nur 33 Paarungen am Start waren", resümierte Dirk Homscheid, der mit Jürgen Simon für die Organisation verantwortlich zeichnete. Für die 30.Auflage im nächsten Jahr wünschen sich beide dann drei volle 16er-Felder.