Tischtennis: ASV bleibt vorn

Barmer taten sich beim 9:4 über Bönen II schwer. Rosendorfer verpassen die Überraschung.

Wuppertal. Wie im Hinspiel tat sich Regionalliga-Spitzenreiter ASV Wuppertal beim 9:4-Sieg anfangs gegen Bönen II schwer. So ließen sich Chen/Höhl nach zwei gewonnenen Sätzen von Rosenhövel/Pläster einlullen und siegten schließlich nur knapp. Bernd Ahrens und Reinhold Anton unterlagen mit 6:11 gegen Lüke/Goecke. Gegen Jens Berkenkamp brauchte Bing Chen einen Satz, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der noch nicht ganz genesene Christian Strack (grippaler Infekt) verlor mit 2:3 gegen Andreas Rosenhövel. Die 4:2-Führung nach einem 3:1 von Marcel Harler gegen Christopfer Pläster war danach gefährdet. Denn im härtesten Spiel des Tages sah Ahrens zwei Sätze lang gegen Jan Lüke wie der Verlierer aus, ehe er doch mit 13:11 siegte.

Einen schwachen Tag hatte Michael Höhl gegen Marco Goecke beim 1:3 erwischt. Auch der zuletzt verbesserte Anton fand gegen Alexander Döweling und dessen Aufschläge kein Mittel. Bönen II kam zwar auf 4:5 heran. Danach rollte aber wieder der ASV-Express mit vier Siegen in Folge zum 9:4-Sieg.

Ausgerechnet gegen den TTV Ronsdorf trat der TTC Altena in Bestbesetzung an und siegte mit 9:5. Mit dabei auch Alt-Meister Wilfried Lieck. Nicht grundlos, denn der TTC rechnet sich noch Aufstiegschancen aus, weil er als Tabellenzweiter hochrücken könnte, wenn Spitzenreiter ASV nicht aufsteigen möchte.

Zunächst sah es nach einer Überraschung durch den Außenseiter aus Ronsdorf aus, der nach den Doppeln 2:1 führte. Altena kam zwar durch einen Sieg von Andrzej Makowski gegen Michael Holt zum Ausgleich, doch Jiri Kroulik brachte den TTV mit 3:2 in Führung. Als auch noch Rostislav Niezgoda gegen Tomasz Makowski und Ewgeni Milchin gegen Thomas Jazwicz mit 3:2-Sätzen gewannen, sah es gut für Ronsdorf aus, zumal Marc Wolter gegen Wilfried Lieck mit 2:1-Sätzen vorne lag und auch Johann Nährer gegen Patrick Jazwicz parallel mit 2:0 und 7:3 im 3. Satz führte. Doch statt einer 7:2-Führung gingen beide Spiele verloren. Die Niederlagen im unteren Paarkreuz waren der Knackpunkt des Spiels.