Titans: Unterstützung für Chowanski
Eine wichtige Personalentscheidung ist schon vor dem Ende der laufenden Saison mit der Wahl des Spielertrainers gefallen.
Wuppertal. Noch vor dem letzten Saisonspiel der Wuppertaler Titans am 2. Mai in Moers fiel bereits die Entscheidung über eine der wichtigsten Personalien für die kommende Saison. So werden die Titans weiterhin von Gergely Chowanski trainiert. Über die Laufzeit des Vertrags vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Gute Gespräche haben nach Aussage der Titans zu dem "beidseitig gewünschten Ergebnis" geführt. "Es steht ein sportliches Konzept, es gibt klare gemeinsame Ziele für die kommende Saison und bereits seit geraumer Zeit laufen Gespräche mit potenziellen Co-Trainern", sagt Manager Thorsten Westhoff über die Planungen der Titans. Chowanski sei ein junger Trainer, der Zeit benötige, um sich zu entwickeln. Klar sei aber auch, dass die Titans in Zukunft deutlich erfolgreicher sein wollen als insbesondere in der Rückrunde der laufenden Bundesliga-Saison, sagte Westhoff.
Bundesliga-Volleyball soll auch in der kommenden Spielzeit in der Bayer-Halle zu sehen sein. Mit Bayer Leverkusen, das in die 1. Liga aufgestiegen ist, während die Titans sportlich in die 2. Liga abstiegen, wurde ein Tausch der Spiellizenzen vereinbart. Dem muss die Deutsche Volleyball-Liga noch zustimmen, wovon die Titans nach der Abgabe aller erforderlichen Lizenzunterlagen allerdings ausgehen. Mit einem Etat von 300000 Euro wollen die Titans in die kommende Bundesligasaison starten.
Auch der alte und neue Trainer der Wuppertal Titans freut sich über die Einigung. "Wie ich in der noch laufenden Saison mehrfach schon gesagt habe, fühle ich mich in Wuppertal unglaublich wohl. Ich hatte nie das Gefühl, auf das falsche Pferd zu setzen und freue mich daher, in Wuppertal als Trainer zu bleiben", sagt Gergely Chowanski. Auf der Zuspielerposition wollen sich die Wuppertaler gezielt verstärken, auch um Chowanski in seiner Funktion als Spielertrainer zu entlasten.
"Ein erfahrener Zuspieler, der mir die Chance gibt, mich noch intensiver mit meiner Trainerfunktion zu beschäftigen, ist der gemeinsame Wunsch von Thorsten Westhoff und mir", sagt Chowanski. "Wir suchen einen Spieler, der das Potenzial hat, um als erster Zuspieler eingesetzt zu werden, erklärt Titans-Sportdirektor Lars Dinglinger, der in die Verhandlungen mit seinem früheren Mitspieler eingebunden war.
"Wir sind ja nicht nur Teamkameraden, sondern haben uns beide mit den Veränderungen in Wuppertal weiter entwickelt", sagt Dinglinger. "Allesamt sind wir aber trotz der engen oft auch persönlichen Bindungen und Verbindungen Profis."