Topspiel: Grün-Weiß kontern den FC Polonia aus
Das kampfbetonte Spiel Erster gegen Zweiter gewinnen die Gäste mit 2:1. Polonia dominiert anfangs, trifft aber nicht.
Mit dem 2:1 (1:0) beim Tabellenzweiten FC Polonia hat Spitzenreiter Grün-Weiß einen wichtigen Etappensieg erzielt und mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft (bei einem Spiel Rückstand) auch einen großen Schritt in Richtung Aufstieg getan.
Es war ein kampfbetontes, bisweilen auch nicklig geführtes Spiel, das die Platzherren auf dem Friedrichsberg zunächst klar das bestimmten. Und zwar führten nicht Krysztof Benedyk oder Jean Louis Tavearez Regie, sondern Tomasz Pomykol, der dribbelte, rackerte und seine Nebesnpieler klug einsetzte. So ergaben sich auch etliche Chancen für den FC, die jedoch vornehmlich Taverez (statt den Ball schmucklos über die Linie zu schieben, versuchte er es per Seitfallzieher) und der glücklose Benedyk vergaben.
Bei einem der wenigen Vorstöße der Grün-Weißen sah der souveräne Schiedsrichter Wamser ein Strafraumfoul von Benedyk und entschied auf Elfmeter. Turkmen verwandelte unhaltbar für FC-Keeper Lange (39.). Bei einem harten Schuss von Kluft war Lange dann auf dem Posten.
Im gesamten Spiel erfreuten sich die Polonia-Angreifer der eisenharten Bewachung durch die Grün-Weiß-Deckung, und was aufs Tor kam, wurde eine Beute des sicheren Onur Topal. Der verdiente sich in der 69. Minute mit einem weiten Abschlag zudem einen „Assist“. Michael Kluft nahm den Ball auf, drang mit einem langem Spurt in den Polonia-Strafraum ein und ließ Lange keine Chance. Topal rückte kurz darauf erneut in den Blickpunkt. Als er von Tavarez unfair angegangen wurde, revanchierteer sich recht plump, was Tavarez zu Boden sinken ließ und für Topal „Rot“ nach sich zog.
Bock musste nun ins Tor und patzte nach einem Missverständnis mit seinen Vorderleuten,. Das nutzte Benedyk zum Anschlusstreffer. Doch mit Glück und Geschick überstand der Spitzenreiter die letzte Viertelstunde.
„Wir haben unsere Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt“, beschönigte Polonias Spieler-Trainer Benedyk nichts. Grün-Weiß-Coach Ercan Küzük meinte: „Wir haben verdient gewonnen, uns das Leben am Ende aber selbst schwer gemacht.“