Schwimmen Trauer um Horst Danzeglocke

Wuppertal · Schwimmtrainer ist im Alter von 68 Jahren gestorben.

Horst Danzeglocke trainierte mit seinen Kaderathleten oft im Leistungszentrum.

Foto: Nein/NN

Die Schwimmerszene in Wuppertal und darüber hinaus trauert um Horst Danzeglocke. Der Wuppertaler, der nach einer eigenen Schwimmer- und Wasserballer-Karriere bei den Wasserfreunden ein erfolgreicher Trainer wurde, ist nach schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren gestorben. Bis zuletzt hatte Danzeglocke, so wie es die Gesundheit zuließ, die Masters-Schwimmer des SV Neuenhof trainiert. Seine letzten Lebenstage verbrachte er im Hospiz in Dönberg.

Ab 2007 war Danzeglocke Landestrainer im Behindertensportverband NRW, betreute unter anderem die Leistungsschwimmer der VSG Wuppertal und war Heimtrainer der Düsseldorferin Tanja Gröpper, mit der er in Wuppertal trainierte und die er zu den Paralympics 2012 nach London führte. Dort gewann Gröpper eine Bronzemedaille, was Danzeglocke allerdings nur vom Krankenbett aus verfolgen konnte. Er hatte drei Wochen zuvor einen Schlaganfall erlitten. Die gesundheitlichen Probleme blieben auch nach der Genesung. Wenig später wurde bei ihm eine Krebserkrankung bekannt, gegen die er bis jetzt ankämpfte. „Ein sensationeller Trainer. Er hat fürs Schwimmen gelebt“, sagt Guido Teeuwen, der ihn beim SV Neuenhof erlebte.

(gh)